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Heizöl-Markt aktuell: Kanada kein Thema mehr - Ölpreise brechen ein!
 
(10.05.2016) Die heftigen Waldbrände in Kanada stellen keine Bedrohung mehr für die dortigen Ölförderanlagen dar und so gaben die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gestern deutlich nach. In Folge werden heute, aller Voraussicht nach, auch die Heizöl-Notierungen mit kräftigen Abschlägen in den Tag starten.

Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 43,85 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 43,45 Dollar. Der Euro kann sich bei Kursen um 1,1390 US-Dollar nur knapp behaupten.

Günstige Winde und Regen hat die Gefahr für die kanadische Ölindustrie gestern deutlich verringert, sodass davon auszugehen ist, dass die Förderung hier bald wieder hochgefahren werden kann.
Dies hat gestern die Rohölpreise deutlich unter Druck gebracht.
Dabei gab es durchaus auch wieder bullsih zu wertende Nachrichten, wie zum Beispiel aus der deutschen Industrie, wo die Arbeitsaufträge per März um 1,9 Prozent angestiegen sind. Analysten hatten lediglich ein Plus von 0,7 Prozent erwartet.
Auch die Anzahl der aktiven Bohranlagen in den USA hat mit 328 Stück den niedrigsten Wert seit 2009 erreicht. Allerdings ist hier in den letzten Wochen eine deutliche Verlangsamung zu beobachten, was von einigen Marktexperten bereits als Trendwende eingestuft und daher vom Markt eher als bearishes Signal gewertet wird.
Auch der heute Morgen bekanntgegebene unerwartet hohe Rückgang der deutschen Industrieproduktion per März von 1,3 Prozent dürfte nicht unbedingt für Kauflaune sorgen.

Am Devisenmarkt blieben die Kursausschläge des Euros gestern sehr gering, obwohl die guten Zahlen aus der deutschen Industrie die Gemeinschaftswährung eigentlich hätten stützen sollen. Bleibt abzuwarten, wie der Markt auf die schwache Industrieproduktion von heute morgen reagieren wird.  

Die Richtung für den deutschen Heizöl-Markt scheint heute hingegen recht klar zu sein. Aktuellen Berechnungen lassen erfreuliche Preisabschläge in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwarten, was vor allem für sicherheitsorientierte Verbraucher wieder eine gute Gelegenheit für einen Bevorratungskauf auf günstigem Niveau sein sollte.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)