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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise ziehen nach DOE-Daten kräftig an!
 
(12.05.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern nach Bekanntgabe der wöchentlichen US-Ölbestandsdaten deutlich angestiegen. Auch wenn der Euro im Vergleich zum US-Doller ebenfalls etwas zulegen konnte, werden die Heizöl-Notierungen heute in Folge ebenfalls mit kräftigen Aufschlägen in den Tag starten.

Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 47,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 46,25 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar auf 1,1425 US-Dollar zulegen.

Nach dem bullish zu wertenden Monatsreport des US-Energieministeriums und den über den Erwartungen liegenden und somit preisdrückenden API-Ölbestandsdaten, starteten die Rohölpreise gestern mit einer Seitwärtstendenz in den europäisch geprägten Handel.
Die Förderausfälle in Nigeria sorgten aber dafür, dass immer wieder Käufe platziert wurden und der Spielraum nach unten recht begrenzt war.
Ingesamt fehlte es den ganzen Tag über an neuen Markt beeinflussenden Meldungen und so konzentrierte sich alles auf die am Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE).
Diese lösten dann spontan eine Preisrallye aus, denn entgegen der Erwartung eines leichten Rückgangs von rund einer Millionen Barrel, gab es einen enormen Abbau von in Summe 6,2 Mio. Fass.
Die Öl-Futures schlossen dann auch auf Tageshoch mit einem Plus von rund zwei Dollar pro Barrel.

Auch am Devisenmarkt fehlte es an neuen Markt beeinflussenden Impulsen und so dominierte die Markttechnik das Geschehen. Der Euro konnte dabei im Vergleich zum US-Dollar leicht zulegen und wieder über die 1,14-Dollar-Marke klettern.

Trotz der leichten Währungsgewinne werden die Heizöl-Notierungen heute leider mit kräftigen Aufschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Plus in einer Größenordnung von 1,25 bis 1,5 Cent pro Liter erwarten, womit auch die bisherigen Jahreshöchststände von Ende April leider wieder in Reichweite wären.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)