Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: Preisnachlässe zum Wochenende!
 
(10.06.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Obwohl auch der Euro im Vergleich zum US-Dollar wieder an Wert verloren hat, werden die Heizöl-Notierungen hierzulande mit leichten Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten.

Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 51,65 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde gut 50 Dollar. Der Euro verliert rund einen Dollar-Cent auf derzeit 1,13 US-Dollar glatt.

Nach den eindeutig bearish zu wertenden DOE-Ölbestandsdaten vom Vortag, traten die Rohölpreise gestern im Laufe des Vormittags den Rückzug an, der auch durch Gewinnmitnahmen unterstützt wurde.
Denn der in den letzten Tagen bestimmende preistreibende Faktor, nämlich die Produktionsausfälle in Nigeria, wurden wohl bereits ausreichend berücksichtigt und so gingen den Marktteilnehmern die bullishen Impulse aus.
Gestern wurde lediglich aus Deutschland eine solide Handelsbilanz per April vermeldet und aus den USA kamen die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenunterstützung.
Diese brachten eine leicht positive Überraschung, denn mit 264.000 Jobsuchenden lag die Zahl unter der Erwartung von 270.000. Auch die weitergeführten Anträge gingen von 2,17 auf 2,09 Mio. zurück.
Daraufhin konnte der US-Dollar zulegen und der Ölkomplex bekam einen neuen bearishen Impuls, verteuert dies doch das in Dollar gehandelte Öl für Käufer außerhalb des Dollar-Raumes.

Anscheinend sehen einige Devisenhändler nach den relativ guten neuen Zahlen zum US-Arbeitsmarkt nun doch noch die Möglichkeit einer Zinsanhebung durch die US-Notenbank im Juni. Jedenfalls zog der US-Dollar gestern deutlich an, sodass der Euro im Umkehrverhältnis einen Verlust von rund einem Dollar-Cent hinnehmen musste.

Trotz der Währungsverluste dürfte das Minus an den internationalen Ölmärkten ausreichen, um auch im Inland einen deutlich spürbaren Rückgang der Heizölpreise zu bewirken. Aktuelle Berechnungen lassen Abschläge in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)