Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: Stärkerer Euro bringt weitere leichte Abschläge!
 
(14.06.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern weitgehend unverändert gezeigt. Da der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar aber leicht zulegen konnte, werden die Heizöl-Notierungen heute voraussichtlich mit weiteren Abschlägen in den Tag starten.

Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" knapp unterhalb von 50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 48,45 Dollar. Der Euro kann sich auf Werte um 1,1285 US-Dollar verbessern.

Gestern gab es so gut wie keine neuen Markt bewegenden Meldungen und so dümpelten die Rohölpreise den ganzen Tag über in eine engen Handelsspanne vor sich hin.
Einziges Highlight schien der Monatsbericht der OPEC zu sein, doch auch dieser enthielt keinerlei Überraschungen, denn das Kartell beließ sowohl die globale Nachfrageprognose, als auch die Schätzung zur weltweiten Öl-Produktion unverändert.
Um eine neue Richtung zu finden, warten die Marktteilnehmer in dieser Woche auf die US-Ölbestandsdaten und auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank.
Nachdem sich die Situation auf der Angebotsseite wieder entspannt hat und nur aus Nigeria größere Ausfälle gemeldet werden, die US-Förderkapazitäten aber wohl langsam wieder aufgestockt werden, sind nicht wenige Marktteilnehmer der Meinung, dass die Luft am Ölmarkt nach oben mittlerweile recht dünn geworden ist und die Preise mittelfristig wieder etwas fallen könnten.

Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vorfeld des heute beginnenden FOMC Meetings leichte Gewinne verbuchen. Allgemein wird zwar nicht damit gerechnet, dass morgen eine Zinsanhebung verkündet wird, doch die Händler erwarten sich zumindest neue Hinweise auf mögliche weitere künftige Zinsschritte.

Dank der leichten Währungsgewinne werden die Heizölpreise in Deutschland heute wohl den dritten Tag in Folge leicht nachgeben. Zumindest lassen aktuelle Berechnungen aus jetziger frühmorgendlicher Sicht Abschläge in einer Größenordnung von 0,1 bis 0,3 Cent pro Liter erwarten. Selten war in den letzten Jahren die Nachfrage so schwach, was angesichts des hohen Bestellaufkommens in den ersten vier bis fünf Monaten des laufenden Jahres aber nicht unbedingt überrascht.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)