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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise nach DOE-Daten erneut im Plus!
 
(21.07.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern nach Bekanntgabe der DOE-Ölbestandsdaten ins Plus gedreht und sind erneut mit leichten Gewinnen aus dem Handel gegangen. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen mit weiteren Aufschlägen in den heutigen Handelstag starten.

Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 47,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 44,80 Dollar. Der Euro kann sich knapp oberhalb der 1,10-Dollar-Marke behaupten und steht derzeit bei 1,1030 US-Dollar.

Richtungslos starteten die Rohölpreise gestern in den europäisch geprägten Handel und der Seitwärtstrend setzte sich auch bis zum frühen Nachmittag hin fort.
Neue Markt bewegende Meldungen gab es dabei kaum. Lediglich aus der Europäischen Union wurde die Leistungsbilanz per Mai mit einem Plus von 30,8 Milliarden Euro vermeldet, was leicht über den Erwartungen lag. Ebenso das EU-Verbrauchervertrauen per Juli mit minus 7,9 Punkten. Die Prognose lag hier bei minus 8 Zählern.
Nach dem Durchbrechen technische Widerstände ging es dann aber rasant um rund einen Dollar pro Barrel nach unten, bis gegen 16.30 Uhr die viel beachteten DOE-Ölbestandsdaten veröffentlicht wurden.
Diese bestätigten von der Tendenz und vom Ausmaß die API-Daten vom Vortag, denn auch hier gab es einen Abbau von 1,6 Millionen Fass, wenngleich dieser etwas geringer ausfiel als bei den Kollegen.
Spontan drehte der Ölmarkt aber und die Futures schossen wieder nach oben, sodass am Schluss sogar ein Plus an den Kurstafeln stand.

Am Devisenmarkt hangelte sich der Euro im Vergleich zum US-Dollar den ganzen Tag über an der 1,10-Dollar-Marke entlang und durchbrach diese auch immer wieder mal kurzzeitig. Heute warten die die Marktteilnehmer auf neue Erkenntnisse im Rahmen einer turnusmäßigen Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB).

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben leider mit weiteren Aufschlägen in den heutigen Tag starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Plus ein einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Nach wie vor stehen die Notierungen derzeit aber auf einem sehr attraktiven Niveau, das zur Bevorratung genutzt werden sollte.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)