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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise und Euro schwach!
 
(25.07.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag weitere leichte Abschläge hinnehmen müssen. Da aber auch der Euro im Vergleich zum US-Dollar weiter an Boden verloren hat, werden die Heizöl-Notierungen heute kaum verändert in die neue Handelswoche starten.

Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Rohölsorte "Brent" bei nur noch 45,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 44,10 Dollar. Der Euro fällt unter die 1,10-Dollar-Marke und wird derzeit nur noch zu Kursen um 1,0975 US-Dollar gehandelt.

Nach einem etwas schwächeren Start, konnten sich die Rohölpreise am Freitagvormittag wieder fangen und leichte Gewinne verbuchen.
Unterstützt wurden sie dabei von insgesamt relativ guten Zahlen aus Europa, wo der Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungssektor per Juli sowohl in Deutschland, als auch eu-weit mit 54,6 bzw. 52,7 Punkten besser ausfiel als erwartet. Die Indizes aus der Industrie lagen in Deutschland mit 53,7 Punkten ebenfalls über der Prognose von 53,5, während für die gesamte EU die Schätzung von 52, mit 51,9 Punkten nur ganz knapp verfehlt wurde.
Mit dem am Nachmittag anziehenden US-Dollar ging es am Ölmarkt dann aber wieder nach unten.
Am Abend wurde dann der wöchentliche Baker-Hughes-Bericht veröffentlicht, der Aufschluss über die Bohraktivität in den USA gibt.
Die Anzahl der aktiven Förderanlagen ist demnach erneut um 14, auf nunmehr 371 Anlagen gestiegen. Das war der vierte Anstieg in Folge. In den letzten acht Wochen hat der Anlagebestand um über 17 Prozent zugenommen, was den Druck auf die Ölpreise auch heute Morgen zunächst aufrecht erhält.

Am Devisenmarkt konnte der US-Dollar, nach einem über den Erwartungen ausgefallenen Einkaufsmanagerindex aus der Industrie, im Vergleich zum Euro zulegen, sodass die Gemeinschaftswährung erstmals seit Anfang März wieder unter die 1,10-Dollar Marke gefallen ist.

Aufgrund der Währungsverluste werden auch die Heizöl-Notierungen in Deutschland weitgehend stabil in die neue Handelswoche starten. Das Preisniveau bleibt also in etwa auf dem niedrigsten Stand seit Mitte Mai und bietet nach wie vor eine sehr gute Möglichkeit, sich rechtzeitig und vor allem günstig noch vor dem ersten Nachfrageboom im Herbst einzudecken.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)