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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise zeigen sich richtungslos!
 
(10.08.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern kaum verändert gezeigt und sind in etwa auf Ausgangsniveau aus dem Handel gegangen. Dank eines gestiegenen Euro werden die Heizöl-Notierungen aller Voraussicht nach aber mit leichten Abschlägen in den heutigen Handel starten.

Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei knapp 44,90 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde weiterhin 42,60 Dollar. Der Euro kann sich deutlich auf Werte um 1,1150 US-Dollar verbessern.

Gestern gab es nur wenige neue Markt bewegende Meldungen und so blieb das Handelsgeschehen weiterhin stark von psychologischen und technischen Faktoren beeinflusst.
Nachdem sich bei Brent-Öl am Morgen ein Widerstand knapp unterhalb der 45-Dollar-Marke als stabil erwies, zogen die Futures im weiteren Handelsverlauf wieder an, was wohl auch weiterhin von Spekulationen um mögliche Förderkürzungen seitens der OPEC und anderen Förderländern genährt wurde.
Am Nachmittag gaben die Öl-Futures nach gemischt ausgefallenen US-Konjunkturdaten aber schon wieder nach.
Zwar gab es gute wöchentliche Einzelhandelsumsätze (Redbook), jedoch auch eine etwas schwächer Produktivität im zweiten Quartal.
Nach Börsenschluss vermeldete das American Petroleum Institut (API) ihre Version der wöchentlichen US-Ölbestandsdaten, die mit einem Minus von in Summe 3,5 Millionen Barrel eigentlich bullish zu werten war bzw. ist, denn es wurde lediglich ein Rückgang von rund einer Million Fass erwartet.
Bislang blieb eine Reaktion des Marktes aber (noch) aus.
 
Am Devisenmarkt konnte der Euro von den eher enttäuschenden Zahlen zur US-Produktivität profitieren und im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar schöne Gewinne verbuchen. Auch heute Morgen kann die Gemeinschaftswährung weiter zulegen.

Dank der Währungsgewinne werden auch die Heizölpreise in Deutschland mit leichten bis moderaten Abschlägen in den heutigen Handelstag starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus in einer Größenordnung von bis zu 0,3 Cent pro Liter erwarten. Erfreulich, nach fünf Tagen in Folge mit steigenden Notierungen!

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)