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Heizöl-Markt aktuell: Brent-Ölpreis nimmt 50-Dollar-Marke im Sturm!
 
(19.08.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben ihren jüngsten Aufwärtstrend leider auch gestern fortgesetzt und teilweise die 50-Dollar-Marke deutlich überquert. Obwohl auch der Euro weiter leicht zulegen konnte, werden die Heizöl-Notierungen heute mit weiteren kräftigen Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten.

Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 51,10 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 48,60 Dollar. Der Euro kann sich bei Werten um 1,1330 US-Dollar gut behaupten.

Wie schon tags zuvor, starteten die Rohölpreise nach dem kräftigen Anstieg vom Vortag relativ verhalten in den europäisch geprägten Handel.
Neue Markt bewegende Meldungen gab es dabei kaum. Lediglich die EU-Leistungsbilanz per Juni wurde mit einem Plus von 28,2 Milliarden veröffentlicht. Erwartet wurde ein Überschuss von lediglich 27,3 Mrd.
Mit überwiegend guten Konjunkturdaten aus den USA zogen die Futures dann aber wieder plötzlich an und durchbrachen einige technische Widerstände, sodass der Ölkomplex erneut kräftig zulegen konnte und auf Tageshöchstständen auf dem Handel ging.
Der Philadelphia Fed Herstellungsindex für August wurde mit plus zwei Prozent im Rahmen der Prognosen veröffentlicht, die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung fielen im Vergleich zur Vorwoche von 266.000 auf 262.000 zurück, während die weitergeführten Anträge etwas gestiegen sind. Die Frühindikatoren übertrafen die Analysenschätzung mit einem Plus von 0,4 Prozent knapp.

Der Euro konnte gestern im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar, trotz der insgesamt recht guten US-Konjunkturdaten, weiter leicht zulegen und profitierte dabei weiter von der Einschätzung der Marktteilnehmer, dass eine Zinsanhebung im September wohl noch zu früh sei. Heute Morgen gibt die Gemeinschaftswährung aber wieder leicht nach.

Die Heizölpreise hierzulande setzen leider auch heute ihren Aufwärtstrend fort. Aktuellen Berechnungen zufolge muss mit einem weiteren Plus von 0,6 bis 0,8 Cent pro Liter gerechnet werden. Somit stehen die Notierungen nur noch rund 10 Prozent unter dem allerdings schon recht günstigen Vorjahrskursen, aber immer noch deutlich unter dem Niveau von 2014!

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)