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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise und Euro wenig verändert!
 
(25.08.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich im gestrigen Handelsverlauf ingesamt recht stabil gezeigt, ebenso wie der Euro am Devisenmarkt. Folglich werden auch die Heizöl-Notierungen hierzulande kaum verändert in den heutigen Handelstag starten.

Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 49,15 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 46,90 Dollar. Der Euro wird derzeit zu Kursen um 1,1275 US-Dollar gehandelt.

Nach den bearish zu wertenden Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API), gaben die Rohölpreise im asiatischen und frühen europäischen Handel zunächst etwas nach.
Eine Stabilisierung kam dann mit guten Konjunkturdaten aus Deutschland in den Markt, denn das Bruttoinlandsprodukt für das zweite Quartal wurde auf Jahressicht mit plus 3,1 Prozent veröffentlicht, was allerdings im Vorfeld auch so erwartet wurde.
Am Nachmittag wurden in den USA die Verkäufe bestehender Häuser für den Monat Juli veröffentlicht, die mit 5,39 Millionen enttäuschend ausfielen. Die Analysten hatten mit 5,51 Millionen Einheiten gerechnet, nachdem im Vormonat Juni noch 5,57 Mio. Häuser den Besitzer wechselten.
Die mit Spannung erwarteten wöchentlichen Ölvorratsdaten des Department of Energy (DOE) bestätigten dann von der Tendenz her das Zahlenwerk vom API. In Summe legten die Bestände um 2,6 Mio. Barrel zu, was am Markt spontan zu Verkäufen führte.
Am Abend konnte sich der Ölkomplex aber schon wieder etwas erholen und so gingen die Futures nur mit einem leichten Minus aus dem Handel.

Am Devisenmarkt gab es kaum neue Markt und Preis beeinflussende Meldungen, sodass der Handel wieder stark von der Markttechnik geprägt war. Diese spielte gestern gegen den Euro, der im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar weiter leichte Verluste hinnehmen musste.

Insgesamt gibt es heute aber doch recht stabile Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise aller Voraussicht nach kaum verändert in den Tag starten werden. Nach wie vor warten die Verbraucher auf fallende Preise, die aber wohl solange nicht in Sicht sind, bis am Rohölmarkt das spekulative Thema Förderkürzungen vom Tisch ist.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)