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Heizöl-Markt aktuell: Iran kooperationsbereit - Ölpreise ziehen wieder an!
 
(26.08.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern wieder Gewinne verbuchen können, nachdem der iranische Ölminister beim nächsten Treffen der wichtigsten Ölförderländer teilnehmen und über Förderkürzungen mit verhandeln will. Die Heizöl-Notierungen ziehen in Folge heute wieder etwas an.

Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 49,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 47,25 Dollar. Der Euro kann sich leicht verbessern und wird derzeit zu Kursen um 1,1290 US-Dollar gehandelt.

Gestern gab es lange Zeit einen ruhigen Handel mit geringen Ausschlägen und leicht über dem Durchschnitt liegenden Umsätzen.
Am Vormittag wurde aus Deutschland der Ifo-Geschäftsklimaindex mit einem Wert von 106,2 Punkten veröffentlicht, was deutlich hinter der Erwartung von 108,5 Zählern zurückblieb.
Aus den USA kamen dann am Nachmittag die viel beachteten Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung, die von 262.000 in der Vorwoche, auf 261.000 leicht zurückgingen.
Überzeugen konnten hier die Aufträge langlebiger Wirtschaftsgüter mit einem unerwartet hohen Zuwachs von 4,4 Prozent im Juli. Schwächer als von den Analysten prognostiziert fiel dagegen der Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungssektor aus, der mit 50,9 Punkten die Schätzung von 52 Zählern klar verfehlte.
Bewegung, und zwar leider nach oben, kam dann mit einer Meldung in den Markt, wonach der iranische Ölminister Bijan Zanganeh persönlich an einem Meeting in Algerien im September teilnehmen wird, wo es um eine mögliche Stabilisierung der Ölpreise gehen soll. Zwar gab es schon vor einigen Tagen eine Ankündigung in diese Richtung, jedoch ist dies eine klare Konkretisierung der oft unzuverlässigen Äußerungen aus Teheran.

Am Devisenmarkt geriet der Euro nach dem schwachen Ifo-Index aus Deutschland nur leicht und kurzfristig unter Druck. Im Laufe des Tages konnte sich die Gemeinschaftswährung trotz der guten US-Arbeitsmarktdaten wieder erholen und schlussendlich sogar leicht im Plus aus dem Handel gehen.

Trotz der leichten Währungsgewinne werden am deutschen Inlandsmarkt die Heizölpreise heute zu Handelsbeginn mit leichten Aufschlägen erwartet. Aktuelle Berechnungen lassen ein Plus in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Nach wie vor hält sich die Kauflaune in Grenzen und die Umsätze liegen derzeit deutlich unter Vorjahr.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)