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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise fallen zurück!
 
(31.08.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am gestrigen Nachmittag einen plötzlichen Einbruch erlitten, ohne dass es hierzu entsprechende Nachrichten gegeben hätte. In Folge werden heute erfreulicherweise auch die Heizöl-Notierungen nach längerer Zeit wohl spürbar schwächer in den Tag starten.

Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 48,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 46,30 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar erneut nur knapp behaupten und wird derzeit zu Kursen um 1,1145 US-Dollar gehandelt.

Im frühen europäisch geprägten Handel starteten die Rohölpreise gestern mit leicht steigender Tendenz, was mit den drohenden Produktionsausfällen im Golf von Mexiko begründet wurde. Die Aufschläge blieben dabei jedoch relativ gering.
Neue Konjunkturdaten kamen dabei aus der EU, wo die Geschäfts- und Verbraucherstimmung per August mit 103,5 Punkten die Erwartung von 104,1 Zählern nicht erfüllen konnte. Das EU Verbrauchervertrauen traf mit minus 9 Punkten hingegen genau die Prognose der Analysten.
Auslöser für die deutlichen Kursverluste, die ab ca. 16 Uhr einsetzten, können wohl kaum die guten wöchentlichen US-Einzelhandelsumsätze (Redbook) und das US Verbrauchervertrauen Conference Board gewesen sein, das per August mit 101,1 deutlich über der Schätzung von 97 Punkten lag.
Wie auch immer fielen die Futures binnen kürzester Zeit um gut einen US-Dollar pro Barrel zurück und tendieren seither seitwärts.
Die nach Börsenschluss wie üblich am Dienstagabend veröffentlichten API-Ölbestandsdaten fielen leicht bearish aus, denn in Summe wurde ein Zuwachs von 2,3 Mio. Barrel vermeldet. Die Prognose lag hier lediglich bei einem leichten Plus von 0,5 Mio. Fass.

Am Devisenmarkt setzte der Euro im Vergleich zum US-Dollar seinen jüngsten Abwärtstrend weiter fort, wenngleich in den letzten Tagen eine Stabilisierung zu beobachten war. Die relativ guten gestrigen US-Konjunkturdaten gaben dem Greenback weiter leicht Auftrieb.

Endlich werden die Heizölpreise in Deutschland, trotz der leichten Währungsverluste, heute nach längerer Zeit voraussichtlich mal wieder etwas deutlicher nachgeben. Aktuelle Berechnungen lassen aus jetziger Sicht jedenfalls ein Minus in einer Größenordnung von bis zu 0,7 Cent pro Liter erwarten.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)