Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise geben dritten Tag in Folge deutlich nach!
 
(02.09.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben auch gestern wieder kräftige Verluste hinnehmen müssen und sind nun drei Tage in Folge deutlich gefallen. Da auch der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar zulegen konnte, werden die Heizöl-Notierungen heute ebenfalls mit dicken Minuszeichen in den letzten Handelstag der Woche starten.

Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 45,70 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 43,40 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar auf Werte um 1,12 US-Dollar verbessern.

Nach den überraschend deutlichen Aufbauten bei den US-Ölbeständen und leicht unter den Erwartungen liegenden Konjunkturdaten aus China, wo die Einkaufsmanagerindizes aus der Industrie und dem Dienstleistungssektor veröffentlicht wurden, starteten die Rohölpreise auch am gestrigen Morgen schwächer in den europäisch geprägten Handel.
Am Vormittag gab es auch hier die gemessene Stimmung der Einkaufsmanager, die per August in der Industrie mit 51,7 Punkten leicht unterhalb der Prognose von 51,8 Zählern lag.
Ähnlich fielen hier die Vergleichszahlen aus den USA aus, jedoch konnte die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung die Analysenschätzung in dieser Woche leicht unterschreiten und positiv überraschen.
Die Bauausgaben per Juli enttäuschten hingegen, denn statt eines leichten Anstieges von 0,5 Prozent, gab es hier keine Veränderung und auch der ISM-Einkaufsmanagerindex aus der Industrie verfehlte mit 49,4 Punkten die Erwartung von 52 Punkten bei weitem.
Ein Kommentar des russischen Energieministers Nowak, brachte ebenfalls Druck auf den Ölkomplex, denn bei Preisen um 50 Dollar sieht Russland derzeit keine Notwendigkeit zu einer Kooperation mit der OPEC.
So fielen die Futures den dritten Tag in Folge deutlich zurück und erst zu Handelsschluss setzte eine leichte Erholung ein.

Am Devisenmarkt konnte der Euro, nach den eher enttäuschenden Konjunkturdaten aus den USA, im Vergleich zum US-Dollar wieder etwas an Boden gewinnen. Heute Nachmittag stehen hier wichtige Arbeitsmarktdaten zur Veröffentlichung an, die neue Erkenntnisse über den nächsten Zinsschritt der US-Notenbank bringen könnten.

Die Heizölpreise hierzulande werden erfreulicherweise auch heute wieder die Reise gen Süden fortsetzen und es dürfte eine gute Woche für die deutschen Heizöl-Verbraucher werden. Aktuelle Berechnungen lassen im Tagesverlauf Abschläge in einer Größenordnung von bis zu einem Cent pro Liter erwarten.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)