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Heizöl-Markt aktuell: Richtungssuche - Ölpreise ziehen weiter leicht an!
 
(06.09.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten suchen nach den heftigen Auf und Ab der letzten Wochen derzeit eine neue Richtung. Gestern zogen die Futures weiter leicht an, sodass bei einem schwächeren Euro auch die Heizöl-Notierungen erneut etwas ansteigen sollten.

Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 47,80 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 45,30 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar erneut leicht auf Werte um 1,1150 US-Dollar zurück.

Bereits im frühen europäisch geprägten Handel startetem die Rohölpreise mit deutlichen Aufschlägen, was mit technischen Faktoren und dem insgesamt recht geringen Handelsvolumen begründet wurde.
Die in dieser Zeit veröffentlichten Konjunkturdaten fielen dabei eher schlecht aus.
So lagen die Einkaufsmanagerindizes aus dem Dienstleistungssektor sowohl in Deutschland, als auch in der EU im August mit 51,7 bzw. 52,8 deutlich unter den Prognosen von 53,3 und 53,1 Zählern. Positiv konnten hingegen die Einzelhandelsumsätze überraschen, die eu-weit im Juli um 2,9 Prozent zulegten, während nur 1,9 Prozent erwartet wurde.
Preis treibend wirkte auch eine Meldung, wonach sich Saudi Arabien und Russland darauf verständigt haben, zur Stabilisierung der Preise koordiniert vorgehen zu wollen. Diese verlor aber deutlich sichtbar an Wirkung, als überrdies bekannt wurde, dass man auf dem derzeitigen Preisniveau keinen Handelsbedarf sehe.
So verloren die Futures am Nachmittag zwar wieder an Wert, aber es blieb dann schlussendlich doch ein gewisser Aufschlag, der sich heute entsprechend auf die Inlandspreise auswirken dürfte.

Der Euro musste im Vergleich zum US-Dollar auch gestern wieder Federn lassen, was eindeutig an den schwachen Konjunkturdaten aus der Europäische Union lag. Auch am Devisenmarkt blieben die Umsätze aber recht gering, da die US-Börsen feiertagsbedingt geschlossen blieben.

Erneut also keine besonders guten Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute aller Voraussicht nach aber nur moderat anziehen werden. Aktuelle Berechnungen lassen derzeit ein Plus in einer Größenordnung von maximal 0,3 Cent pro Liter erwarten.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)