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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise weiter mit Zick-Zack-Kurs!
 
(13.09.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind nach den Verlusten vom Freitag, gestern,in einem technisch dominierten Handel, wieder mit Gewinnen aus dem Handel gegangen. In Folge werden leider auch die Heizöl-Notierungen mit Aufschlägen in den heutigen Tag starten.

Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei genau 48 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 45,90 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar bei Werten um 1,1230 US-Dollar nur knapp behaupten.

Die Unsicherheit über die Entwicklung der US-Ölbestände und die erneute Zunahme der Bohraktivitäten in den USA, haben die Rohölpreise am Freitag und zunächst auch im gestrigen europäisch geprägten Handel unter Druck gebracht.
Neue Konjunkturdaten blieben dabei Mangelware und so rückte der Monatsreport der OPEC in den Vordergrund.
Hier wurde die Prognose zur globalen Ölnachfrage für dieses und nächstes Jahr leicht nach oben korrigiert. Gleichzeitig korrigierte man die Schätzung der Produktion der Nicht-OPEC-Länder allerdings ebenfalls und zwar deutlich nach oben, sodass der Bericht unterm Strich eigentlich bearish zu interpretieren war.
Trotzdem kamen mit Eröffnung des US-Handels wieder verstärkt technisch motivierte Kauforders in den Markt, die in kurzer Zeit einen deutlichen Preisanstieg von gut einem US-Dollar pro Barrel bewirkten.
Heute Morgen gab es aus China durchweg gute Konjunkturdaten, denn die Industrieproduktion lag per August mit plus 6,3 Prozent ebenso über der Erwartung der Analysten, wie die Einzelhandelsumsätze (plus 10,6 Prozent) und die Bauausgaben (plus 8,1 Prozent).

Am Devisenmarkt halten sich die Spekulationen zu einer möglichen Zinsanhebung der US-Notenbank in der nächsten Woche in etwa die Waage und so tendierte der US-Dollar im Vergleich zum Euro unter geringen Schwankungen seitwärts. Daran dürfte sich auch in den nächsten Tagen wenig ändern.

Somit werden die Heizölpreise heute, unbeeinflusst von Währungsschwankungen, den Vorgaben vom Rohölmarkt folgen und mit Aufschlägen in den Handel starten. Aktuellen Berechnungen zufolge dürften sich diese in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter bewegen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)