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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise stabilisieren sich!
 
(14.09.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten blieben im gestrigen Handel in einer engen Bandbreite und sind schlussendlich mit leichten Verlusten aus dem Handel gegangen. In Folge werden heute auch die Heizöl-Notierungen stabil bis leicht nachgebend in den Tag starten.

Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 47,25 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 45,10 Dollar. Der Euro zeigt sich im Vergleich zum US-Dollar ebenfalls stabil bei Werten um 1,1225 US-Dollar.

Obwohl es gestern zahlreiche neue Konjunkturdaten und Markt relevante Meldungen gab, bewegten sich die Rohölpreise den ganzen Tag über seitwärts und die Kursausschläge blieben sehr gering.
Nach den sehr guten Wirtschaftsindikationen aus China, blieb der ZEW Konjunkturerwartungsindex sowohl für die EU, als auch für Deutschland mit 5,4 bzw. 0,5 Punkten deutlich hinter den Erwartungen zurück. Die Zahl der Erwerbstätigen für das zweite Quartal für die gesamte Europäische Union lag mit plus 0,4 Prozent im Bereich des Vorquartals.
Der Monatsreport der Internationalen Energieagentur (IEA) wurde, wie schon der Report des US-Energieministeriums und der OPEC, bearish interpretiert, denn in Paris korrigierte man das Nachfragewachstum für dieses Jahr leicht nach unten.
Am Nachmittag kamen dann noch schwache US-Einzelhandelsumsätze (Redbook), die im Vergleich zur Vorwoche um 0,3 Prozent zurückgingen, bevor nach Börsenschluss die mit Spannung erwarteten API-Ölbestandsdaten veröffentlicht wurden. Hier gab es zwar einen Aufbau von in Summe 4,3 Millionen Barrel, dieser lag jedoch unterhalb der Schätzung von plus 7,4 Mio. Fass.
Trotzdem gingen die Futures auf Tagestiefstand aus dem Handel und auch heute Morgen in Asien bleibt der Ölmarkt leicht unter Druck.

Am Devisenmarkt zeigte sich der Euro wenig beeindruckt von den schwachen ZEW-Zahlen und tendierte im Vergleich zum US-Dollar den ganzen Tag über in einer engen Spanne seitwärts. Vor dem in der nächsten Woche stattfindenden Meeting der US-Notenbank dürfte sich hieran auch wenig ändern.

Auch der deutsche Inlandsmarkt zeigt sich derzeit recht stabil und die Heizölpreise werden sich nach aktuellem Kenntnisstand heute wohl kaum bewegen. Aktuelle Berechnungen lassen derzeit minimale Abschläge von 0,1 bis 0,3 Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage bleibt dabei weiterhin eher schwach.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)