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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise geraten wieder unter Druck!
 
(15.09.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind im Laufe des gestrigen Handelstages, nach einer kurzen Phase der Stabilisierung, wieder unter Druck geraten. Gleichzeitig konnte der Euro im Vergleich zum US-Dollar etwas zulegen, sodass die Heizöl-Notierungen heute erfreulicherweise mit deutlichen Abschlägen in den Handel starten werden.

Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 46,15 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 43,75 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum "Greenback" auf Werte um 1,1245 US-Dollar verbessern.

Zunächst starteten die Rohölpreise mit leicht steigender Tendenz in den europäisch geprägten Handel, was mit den doch leicht bullish zu wertenden API-Ölbestandsdaten vom Dienstagabend zu erklären war. Hier ist der Zuwachs, nach dem enormen Minus der Vorwoche, doch etwas schwächer ausgefallen als allgemein erwartet wurde.
Zudem lag die deutsche Industrieproduktion per Juli mit minus 0,5 Prozent leicht über der Analysenschätzung von minus 0,7 Prozent.
Ab den Mittagsstunden gerieten die Futures aber zunehmend unter Druck, nachdem technische Widerstände durchbrochen und aus Libyen und Nigeria neue Exporte vermeldet wurden.
Die am Nachmittag vermeldeten Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) fielen auf den ersten Blick bullish aus, denn bei Rohöl gab es einen überraschenden Rückgang von 0,6 Mio. Barrel. Dies konnte die Preise aber nur kurzzeitig stabilisieren, denn in Summe gab es dann doch einen Zuwachs von 4,6 Mio. Fass.
Schnell wurden die Gewinne wieder mitgenommen und es ging weiter nach unten.

Am Devisenmarkt geriet der US-Dollar im Vergleich zum Euro am Nachmittag etwas unter Druck, als der Import- und der Exportpreisindex per August veröffentlicht wurde und beide Werte mit minus 0,2 bzw. 0,8 Prozent unter den Erwartungen lagen. Dies würde eher gegen eine Zinsanhebung in der nächsten Woche sprechen.

Beste Vorhaben also für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute mit schönen Abschlägen in den heutigen Handelstag starten werden. Aktuelle Berechnungen lassen aus aktueller Sicht einen Rückgang in einer Größenordnung von knapp einen Cent pro Liter erwarten, womit der tiefste Stand seit Mitte August erreicht werden würde.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)