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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise ziehen nach kurzer Verschnaufpause weiter an!
 
(07.10.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben nach der kurzen Verschnaufpause vom Mittwoch gestern schon wieder den Vorwärtsgang eingelegt. Da gleichzeitig der Euro im Vergleich zum US-Dollar an Wert verlor, werden die Heizöl-Notierungen heute leider mit deutlichen Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten.

Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölmarke "Brent" bei 52,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 50,50 Dollar. Der Euro muss im Vergleich zum Dollar weitere Verluste hinnehmen und wird derzeit nur noch zu Kursen um 1,1120 US-Dollar gehandelt.

Der Ölmarkt kommt derzeit nicht zur Ruhe und der Aufwärtstrend ist leider weiterhin im vollen Gange.
Nach den Gewinnmitnahmen vom Mittwochabend, zogen die Rohölpreise gestern Vormittag schon wieder an.
Gute Konjunkturdaten kamen dabei aus Deutschland, wo die Arbeitsaufträge der Industrie per August mit einem Plus von einem Prozent veröffentlicht wurden, was deutlich oberhalb der Analysenschätzung von 0,2 Prozent lag.
Schwach fiel der EU-Einkaufsmanagerindex aus dem Einzelhandelssektor aus, der per September nur bei 49,6 Punkten lag. Hier lag die Prognose bei 51 Zählern.
Die stark bullishen Faktoren waren aber auch gestern die Absicht der OPEC, die Fördermengen zu drosseln, die zuletzt deutlich und überrachend gefallenen US-Ölbestände und Hurrikan "Matthew", der die Benzinverladung an der Ostküste der USA massiv beeinträchtigen, wenn nicht sogar lahmlegen wird.
Am Nachmittag gab es dann auch noch gute Zahlen vom US-Arbeitsmarkt, wo die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in dieser Woche von 254.000 auf 249.000 zurückgegangen sind.

Dies war sicherlich auch ein Grund, warum der US-Dollar im Vergleich zum Euro auch gestern wieder zulegen konnte. Hauptsächlich belastet die Gemeinschaftswährung aber nach wie vor der schnelle Ausstieg Großbritanniens aus der EU und das dadurch in den letzten Tag stark gefallene britische Pfund.

Schlechte Vorgaben also für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute mit deutlichen Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten werden. Aktuelle Berechnungen lassen ein Plus in einer Größenordnung von 0,7 bis knapp einem Cent pro Liter erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)