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Heizöl-Markt aktuell: Stabiler Wochenauftakt!
 
(17.10.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag vorübergehend zwar weiter angezogen, sind schlussendlich dann aber doch mit leichten Verlusten aus dem Handel gegangen. Bei einem erneut schwachen Euro werden die Heizöl-Notierungen daher wohl weitgehend unverändert in die neue Handelswoche starten.

Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölmarke "Brent" bei 51,80 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 50,10 Dollar. Der Euro fällt unter die 1,10-Dollar-Marke und wird derzeit zu Kursen um 1,0980 US-Dollar gehandelt.

Noch unter dem Eindruck der bullish gewerteten DOE-Ölbestandsdaten vom Vortag, konnten die Rohölpreise am Freitag im frühen europäisch geprägten Handel zunächst nochmals Gewinne verbuchen.
Dabei gab es Unterstützung von einer guten EU-Handelsbilanz, die per August mit plus 18,4 Milliarden Euro deutlich über der Erwartung von 15,3 Mrd. lag.
In den Mittagsstunden drehte dann der Markt, was am ehesten mit Gewinnmitnahmen zu begründen war, denn neue preisrelevante Nachrichten standen nicht auf der Agenda.
Später wurde zwar aus den USA ein relativ schwacher Konjunkturerwartungsindex der Uni Michigan veröffentlicht, der per Oktober nur bei 87,9 statt der prognostizierten 91,9 Punkten lag, doch in dieser Phase konnten sich die Futures bereits wieder stabilisieren.
Der neuste Baker-Hughes-Report brachte erneut einen Anstieg der aktiven US-Bohranlagen um 4, auf nunmehr 432 Einheiten, was viele Analysten zu der Annahme verleitet, dass das Aufwärtspotenzial oberhalb der 50-Dollar-Marke derzeit relativ gering ist.
 
Am Devisenmarkt hat der Euro den "Kampf" mit der 1,10-Dollar-Mark nun, zumindest vorübergehend, verloren und steht somit auf dem niedrigsten Stand seit Anfang März. Marktexperten sehen aber nun gute Chancen, dass sich die Gemeinschaftswährung auf diesem Niveau stabilisieren kann.

Nach diesen Vorgaben werden die Heizölpreise in Deutschland wohl wenig verändert in die neue Handelswoche starten. Auch wenn rechnerisch leicht Abschläge möglich wären, dürften diese von der eingeschränkten Warenverfügbarkeit aufgrund von Niedrigwasser und den dadurch steigenden Inlandsfrachten wieder aufgezehrt werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)