Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise nach volatilem Handel kaum verändert!
 
(25.10.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern kaum verändert aus dem Handel gegangen, obwohl die Kursausschläge zwischenzeitlich sehr groß waren. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen weitgehend stabil in den heutigen Handelstag starten.

Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölmarke "Brent" bei 51,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 50,55 Dollar. Der Euro kann sich bei Werten um 1,0885 US-Dollar gut behaupten.

Obwohl die Anzahl der aktiven US-Ölanlagen laut dem Marktforschungsinstitut Baker Hughes in der vergangenen Woche erneut um weitere 11, auf mittlerweile 443 Anlagen angestiegen ist und sich der Irak voraussichtlich nicht an einem OPEC-Abkommen zur Reduzierung bzw. Einschränkung der Fördermengen beteiligen will, starteten die Rohölpreise gestern Vormittag zunächst etwas fester in den europäisch geprägten Handel.
Unterstützung kam dabei von guten Konjunkturdaten aus Europa, wo die Einkaufsmanagerindizes aus dem verarbeitenden Gewerbe und dem Dienstleistungssektor für die EU und für Deutschland per Oktober ausnahmslos über den Erwartungen veröffentlicht wurden.
Ab den Mittagsstunden ging es dann am Ölmarkt aber steil bergab, obwohl auch aus den USA positive Signale aus der Wirtschaft kamen. Hier lag der Chicago Fed National Activity Index per September mit minus 0,14 deutlich besser als im Vormonat und auch der Einkaufsmanagerindex aus der Industrie konnte per Oktober mit 53,2 statt 51,5 Punkten überzeugen.
Erst gegen 18 Uhr konnten sich die Futures fangen und einen Großteil ihrer Verluste wieder wettmachen.
 
Am Devisenmarkt blieb die Volatilität weitaus geringer als am Ölmarkt und der Euro bewegte sich den ganzen Tag über in etwa auf Ausgangsniveau. Zwar konnte die Gemeinschaftswährung am Vormittag etwas von den guten Konjunkturdaten aus der EU profitieren, jedoch wurde dies am Nachmittag durch die ebenfalls sehr positiven US-Zahlen wieder weitgehend ausgeglichen.

Die Heizölpreise in Deutschland werden nach diesen Vorgaben, wie eingangs bereits erwähnt, heute kaum verändert in den heutigen Handelstag starten. Der Oktober kannte bislang nur eine Richtung und es könnte durchaus sein, dass sich daran auch in den letzten Tagen des Monats nicht mehr viel ändern wird. Die Verbraucher zeigen sich enttäuscht und ordern meist nur das, was derzeit auch gebraucht wird.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)