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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise trotz schwacher Konjunkturdaten stabil!
 
(08.11.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich im gestrigen Handel recht stabil gezeigt, obwohl es gleich eine ganze Reihe schlecht ausgefallener Konjunkturdaten gab. Der Euro zeigt sich im Vergleich zum US-Dollar weiter schwach und könnte dafür sorgen, dass es mit den Heizöl-Notierungen auch heute wieder leicht nach oben geht.

Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" wenig verändert bei 46,20 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 44,80 Dollar. Der Euro kann sich bei Werten um 1,1045 US-Dollar nur knapp behaupten.

Gestern starteten die Rohölpreise zunächst relativ stabil in den europäisch geprägten Handel. Meldungen, wonach das geplante OPEC-Abkommen eventuell doch noch ganz gute Chancen hat und die Aussichten auf einen Wahlsieg von Hillary Clinton brachten Stabiliät.
Schwache Konjunkturdaten kamen bereits am Morgen aus Deutschland, wo die Arbeitsaufträge der Industrie per September um 0,6 Prozent zurückgegangen sind. Erwartet wurde ein Plus von 0,3 Prozent.
Am Vormittag ging es mit schlechten Wirtschaftsindikationen aus der EU weiter, wo der Einkaufsmanagerindex aus dem Einzelhandelssektor per Oktober nur 48,6 erreichte, nach 49,6 Punkte im Vormonat und auch die Einzelhandelsumsätze lagen per September mit plus 1,1 Prozent unterhalb der Prognose von 1,3 Prozent.
Aber erst am Nachmittag ging es dann mit den Futures mit Eröffnung des US-Handels deutlich nach unten, bevor sich die Notierungen am Abend schon wieder erholen konnten.
Verantwortlich dafür waren erneute Kommentare von OPEC-Generalsektretär Barkindo, der betonte, dass Russland bei einem Abkommen mit an Board wäre.
Heute Morgen wurden schwache Zahlen zum chinesischen Außenhandel veröffentlicht, die sich bislang aber kaum auf das Handelsgeschehen ausgewirkt haben.

Am Devisenmarkt konnte der US-Dollar weiter von den zuletzt gestiegenen Wahlchancen der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton profitieren und im Vergleich zum Euro erneut leicht zulegen. Je nach aktuellen Prognosen könnte sich dies im heutigen Handel aber recht schnell auch wieder anders ergeben.

Insgesamt also recht stabile Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute kaum verändert in den Handel starten werden. Die US-Wahl dürfte die Finanzmärkte aber weiter fest im Griff haben und so könnte sich im Laufe des Tages durchaus noch eine Änderung in die ein oder andere Richtung ergeben. Die Nachfrage zog gestern deutlich spürbar an.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)