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Heizöl-Markt aktuell: Gestiegene US-Bestände bremsen Ölpreise ein!
 
(17.11.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten konnten die deutliche Aufwärtsbewegung der letzten Tage gestern nicht fortsetzen, da aus den USA kräftig gestiegene Ölbestände vermeldet wurden. In Folge werden die Heizöl-Notierungen heute stabil bis leicht nachgebend in den Handel starten.

Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 46,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 45,35 Dollar. Der Euro verliert im Vergleich zum US-Dollar weiter an Wert und wird derzeit nur noch zu Kursen um knapp 1,07 Dollar gehandelt.

Obwohl das American Petroleum Institute (API) am Vorabend einen überraschenden Bestandsaufbau von über sechs Millionen Barrel veröffentlicht hatte, starteten die Rohölpreise gestern am frühen Morgen zunächst noch mit Aufschlägen in den Handel.
Mit Eröffnung der europäischen Börsen, begannen die Kurse aber zu bröckeln, wobei dabei neue Markt bewegende Meldungen Mangelware blieben.
Am Nachmittag wurde aus den USA per Oktober eine stagnierende Industrieproduktion vermeldet, die unterhalb der Erwartung von plus 0,2 Prozent lag. Der NAHB Immobilienmarktindex per November traf mit 63 Punkten die Prognose auf den Punkt.
Die mit Spannung erwarteten DOE-Ölbestandsdaten bestätigten die API-Zahlen vom Vortag, denn auch hier gab es einen Zuwachs von 6,3 Millionen Fass. In der ersten Reaktion zeigte sich der Ölkomplex davon noch unbeeindruckt, doch bis zum Handelsschluss fielen die Notierungen bis auf die Tagestiefstände zurück.

Am Devisenmarkt konnte der US-Dollar im Vergleich zum Euro auch gestern wieder zulegen, sodass die Gemeinschaftswährung nun auf den tiefsten Stand seit fast einem Jahr zurückgefallen ist. Die Wahl von Donald Trump und die mittlerweile als fest stehend geltende Zinserhöhung durch die US-Notenbank im Dezember, geben dem Greenback weiter Auftrieb.

Trotz der leichten Währungsverluste werden die Heizöl-Notierungen in Deutschland heute kaum verändert, unter Umständen sogar etwas leichter in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen lassen jedenfalls aus morgendlicher Sicht Abschläge in einer Größenordnung von bis zu 0,3 Cent pro Liter erwarten. Das Preisniveau bleibt also weiterhin sehr attraktiv, was von den Verbrauchern auch mit einer entsprechend regen Nachfrage honoriert wird.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)