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Heizöl-Markt aktuell: OPEC vor Einigung? Ölpreise steigen!
 
(21.11.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag im späten Handel angezogen, nachdem immer mehr darauf hindeutet, dass die OPEC das geplante Abkommen zur Förderbegrenzung nun wohl doch auf den Weg bringen kann. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen mit Aufschlägen in die neue Handelswoche starten.

Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 47,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 46,25 Dollar. Der Euro kann sich etwas erholen und wird derzeit wieder knapp oberhalb der 1,06-Dollar-Marke gehandelt.

Mit der schwachen Performance vom Donnerstagabend, starteten die Rohölpreise auch am Freitagmorgen mit nachgebender Tendenz in den europäisch geprägten Handel.
Dabei gab es kaum neue Markt bewegende Impulse.
Lediglich die EU-Leistungbilanz wurde per September mit einem Überschuss von 25,3 Mrd.,  statt wie erwartet 31,3 Milliarden Euro veröffentlicht.
Zu Mittag hin drehte dann der Markt und die Futures landeten sehr schnell in der Gewinnzone.
Das alles beherrschende Thema war natürlich die in die heiße Phase eintretenden Verhandlungen der OPEC zum geplanten Förderabkommen, dass am 30. November in Wien verabschiedet werden soll.
Hier stützten Kommentare aus dem Iran und dem Irak und auch Russlands Energieminister zeigte sich optimistisch, dass es zu einer Einigung kommen wird.
Bearish ist aber sicherlich der am Freitag Abend veröffentlichte Baker-Hughes-Report zu werten, wonach die Anzahl der aktiven US-Bohranlagen in der vergangenen Woche um weitere 19, auf nunmehr 471 Anlagen angestiegen ist.

Angesichts der dünnen Nachrichtenlage tat sich auch am Devisenmarkt nicht viel. Nach den herben Verlusten der Vortage, konnte sich der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar etwas stabilisieren und heute Morgen sogar wieder über die 1,06-Dollar-Marke klettern.

Die Heizölpreise in Deutschland werden, wie eingangs bereits erwähnt, nach diesen Vorgaben heute leider mit Aufschlägen in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus von bis zu knapp einen Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage hat sich mit der wieder milderen Witterung und den etwas gestiegenen Notierungen wieder deutlich abgeschwächt.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)