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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise und Euro weitgehend unverändert!
 
(23.11.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten konnten im gestrigen Handelsverlauf keine eindeutige Richtung finden und gingen schlussendlich etwas leichter aus dem Handel. Kaum verändert zeigte sich auch der Euro im Vergleich zum US-Dollar, sodass die Heizöl-Notierungen stabil bis leicht nachgebend in den heutigen Handelstag starten werden.

Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 48,90 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 47,80 Dollar. Der Euro kann sich bei Werten um 1,0625 US-Dollar erneut gut behaupten.

Noch getrieben von den verschiedenen Kommentaren aus OPEC-Kreisen, die eine mögliche Einigung zu den geplanten Förderkürzungen erwarten ließen, starteten die Rohölpreise zunächst nochmals fester in den europäisch geprägten Handel und die Brent-Futures nahmen die 50-Dollar-Marke ins Visier.
Als diese aber nicht überschritten werden konnte, setzten Gewinnmitnahmen ein. Zudem störte ein Kommentar des irakischen Außenministers die zuletzt demonstrierte Harmonie der OPEC, da dieser eine Produktionskürzung des Irak als "nicht fair" bezeichnete. Zwar kam man in Wien gestern wohl zu der gemeinsamen Haltung, am 30. November eine Förderkürzung von vier bis viereinhalb Prozent zu diskutieren, ob es allerdings dann auch tatsächlich zu einer Einigung kommen wird, ist nach wie vor offen.
Neue Konjunkturdaten kamen am Nachmittag aus den USA, wo sowohl die wöchentlichen Einzelhandelsumsätze mit plus einem Prozent, der Richmond Fed Herstellungsindex per November mit einem Wert von 4 statt 1 und die Verkäufe bestehender Häuser per Oktober mit 5,6 statt 5,43 Millionen Einheiten überzeugen konnten.
Das EU Verbrauchervertrauen per November überraschte mit einem Wert von minus 6,1 statt minus 7,8 ebenfalls positiv.
Nach Börsenschluss veröffentlichte das American Petroleum Institute (API) ihre wöchentlichen US-Ölbestandsdaten, die mit einem Plus von in Summe einer Millionen Barrel neutral zu werten waren.

Am Devisenmarkt tat sich auch gestern nicht viel und der Euro ging im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar kaum verändert aus dem Handel. Die guten Konjunkturdaten aus den USA konnten dem "Greenback" nur kurzzeitig etwas Auftrieb verleihen.

Hierzulande werden die Heizölpreise nach diesen Vorgaben stabil bis leicht nachgebend in den heutigen Handelstag starten. Aktuelle Berechnungen gehen derzeit von einem Rückgang in einer Größenordnung von 0,2 bis 0,3 Cent pro Liter aus. Nach dem Preisanstieg der letzten Tage, hat sich die Nachfrage wieder stark abgeschwächt.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)