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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise nach bearishen API-Daten etwas schwächer!
 
(14.12.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind heute Morgen etwas schwächer in den asiatisch geprägten Handel gestartet, nachdem die wöchentlichen US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) preisdrückend gewertet werden können. In Folge werden heute auch die Heizöl-Notierungen mit schönen Abschlägen in den Handel gehen.

Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 55,10 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 52,35 Dollar. Der Euro kann sich bei Werten um 1,0645 US-Dollar im Großen und Ganzen behaupten.

Trotz der guten Konjunkturdaten aus China und einem bullish zu wertenden Monatsreport des US-Energieministeriums, indem die Nachfrageprognose für dieses und nächstes Jahr um 0,12 bzw. 0,1 Mio. Barrel angehoben wurde, starteten die Rohölpreise gestern ohne eine klare Richtung in den europäisch geprägten Handel.
Am späten Vormittag kamen dann gemischt ausgefallene Wirtschaftsindikationen aus der EU hinzu. Hier konnte der deutsche ZEW-Konjunkturerwartungsindex per Dezember die Prognose von 14,0, mit einem Wert von 13,8 Zählern nicht ganz erreichen, während der eu-weite Wert mit 18,1 Punkten klar über den Erwartungen lag.  
Die Richtungssuche ging auch am Nachmittag weiter. Hierbei wurden guten US-Einzelhandelsumsätze vermeldet, die im Vergleich zur Vorwoche auf Jahressicht um ein Prozent zulegen konnten.
Die nach Börsenschluss veröffentlichten API-Ölbestandsdaten fielen, wie eingangs bereits erwähnt, mit einem kräftigen Plus von in Summe knapp 9 Mio. Barrel, klar bullish aus, sodass heute Morgen folgerichtig auch durchaus spürbare Abschläge zu beobachten sind.

Am Devisenmarkt gab es im Vorfeld der heute mit Spannung erwarteten US-Notenbanksitzung keine größeren Bewegungen. Alles andere als eine Zinserhöhung wäre eine faustdicke Überraschung und würde den Euro sicherlich kurzfristig nach oben katapultieren.

Die Heizölpreise in Deutschland werden nach diesen Vorgaben heute aller Voraussicht nach mit deutlichen Abschlägen in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus in einer Größenordnung von 0,5 bis 0,8 Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage hat sich wieder etwas belebt, muss aber angesichts der Jahreszeit und der doch recht kalten Temperaturen, aber doch als eher schwach beschrieben werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)