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Heizöl-Markt aktuell: Stabiler Wochenausklang
 
(16.12.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern, nach einer Berg- und Talfahrt, weitgehend unverändert aus dem Handel gegangen. Bei einem weiterhin sehr schwachen Eurokurs, werden auch die Heizöl-Notierungen hierzulande recht stabil in den letzten Handelstag der Woche starten.

Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 54,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 51,20 Dollar. Der Euro notiert weiterhin auf dem tiefsten Stand seit Ende 2002, bei derzeit 1,0440 US-Dollar.

Trotz der zuletzt eher preisdrückenden Nachrichten, konnten die Rohölpreis am gestrigen Vormittag die am Mittwochabend erlittenen Verluste zunächst wieder weitgehend ausgleichen.
Dabei gab es relativ guten Zahlen aus der europäischen Industrie, wo der Einkaufsmanagerindex per Dezember mit 54,9 statt wie erwartet 53,7 Punkten veröffentlicht wurde. Dafür enttäuschte der Vergleichswert aus dem Dienstleistungsbereich, wo nur 53,1 statt 53,8 Zähler erreicht wurden.
Am frühen Nachmittag dreht der Markt dann zunächst nach unten, bevor eine ganze Reihe von guten Konjunkturdaten aus den USA die Futures auf neue Tageshöchsttände katapultierten.
Vor allem der Philadelphia Fed Herstellungsindex per Dezember konnte die Prognose von 9 mit einem Wert von 21,5 um Längen übertreffen und auch der Empire State Index überraschte mit einem Plus von 9 statt 4. Die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung lagen in etwa im Rahmen der Erwartungen, während der NAHB Immobilienindex diese mit einem Wert von 70 satt übertreffen konnte.
Bullishe Nachrichten kamen auch aus Kuwait, das ihre Ölabnehmer bereits über Kürzungsmaßnahmen per Januar informiert hat, die sogar über die vereinbarten Mengen hinausgehen.

Am Devisenmarkt bleibt der Euro, nach der US-Zinsentscheidung und der für kommendes Jahr in Aussicht gestellten drei weiteren Erhöhungen, weiter unter Druck. Zuletzt stand der Kurs der Gemeinschaftswährung, im Vergleich zum US-Dollar, vor 14 Jahren so niedrig wie heute.

Ingesamt aber doch recht stabile Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute kaum verändert in den Tag starten werden. Insgesamt ist das Interesse am Heizölkauf derzeit recht gering, was mit den zuletzt kräftigen gestiegenen Preisen und den hohen Umsätzen zu Beginn des Monats zu begründen ist.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)