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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise setzen kurzfristigen Seitwärtstrend fort!
 
(27.12.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind am Freitag mit leichten Gewinnen aus dem Handel gegangen. Bei einem kaum veränderten Eurokurs werden in Folge auch die Heizöl-Notierungen stabil bis leicht höher in die letzte Handelswoche des Jahres starten.

Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 55,10 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde gut 53 Dollar. Der Euro zeigt sich bei Werten um 1,0440 US-Dollar im Tagesvergleich weitgehend unverändert.

Am letzten Handelstag vor Weihnachten blieben die Umsätze erwartungsgemäß recht dünn und es gab auch nur wenige neue Markt bewegende Meldungen, sodass sich die Rohölpreise zumindest am Vormittag kaum von der Stelle rührten.
Aus Deutschland kam der GfK-Konsumklimaindex für Januar, der mit 9,9 Punkten die Schätzung der Analysten genau traf.
Am Nachmittag gab es kann noch aus den USA den Konjunkturerwartungsindex der Universität Michigan, der mit 98,2 Zählern ebenfalls im Rahmen der Prognose lag. Positiv überraschen konnten hingegen die Verkäufe neuer Häuser, die per November 592.000 Einheiten erreichten. Die Schätzung lag hier lediglich bei 575.000, nach 563.000 im Vormonat.
Nach Börsenschluss vermeldet das Marktforschungsinstitut Baker Hughes die aktuelle Zahl der aktiven US-Ölbohranlagen, die nun die dritte Woche in Folge zweistellig angestiegen ist. Mit 523 Einheiten wurde hier ein neues Jahreshoch erreicht, was zum einen sicherlich den gestiegenen Ölpreisen, zum anderen aber auch der höheren Effizienz der umstrittenen Fracking-Anlagen zuzuschreiben ist.

Einen recht langweiligen und impulslosen Handel gab es auch am Devisenmarkt, wo sich der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar kaum von der Stelle rührte. Marktexperten rechnen auch in den nächsten Tagen damit, dass der Euro angesichts der Bankenprobleme und der gestiegenen US-Zinsen unter Druck bleiben wird.

Nach diesen relativ stabilen Vorgaben werden die deutschen Heizölpreise heute kaum verändert in die letzte Handelswoche des Jahres starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein leichtes Plus in einer Größenordnung von 0,2 bis 0,3 Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage ist weiterhin recht schwach.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)