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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise und Euro deutlich schwächer!
 
(04.01.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern deutlich eingebrochen, nachdem am Vormittag noch deutliche Kursgewinne an den Kurstafeln standen. Obwohl der Euro im Vergleich zum US-Dollar an Wert verlor, werden die Heizöl-Notierungen heute mit schönen Abschlägen in den Tag starten.

Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 55,90 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 52,70 Dollar. Der Euro muss im Vergleich zum US-Dollar deutliche Verluste hinnehmen und wird derzeit nur noch zu Kursen um 1,0410 Dollar gehandelt.

Gestern war der erste Tag des Jahres, an dem wieder voll gehandelt wurde, da nun auch die Börsen in New York und London wieder mit von der Partie waren.
Prompt gingen auch die Umsätze nach oben und die Rohölpreise legten am Vormittag nochmals einen Gang zu und stiegen weiter kräftig an.
Neue Markt bewegende Meldungen gab es dabei aber kaum. Lediglich aus Deutschland kamen gute Zahlen vom Arbeitsmarkt, denn hier wurden per Dezember rund 17.000 Erwerbslose weniger gezählt. Anaylsten hatten im Vorfeld lediglich mit einem Rückgang um 5.000 Jobsuchende gerechnet.
Am Nachmittag gab es dann gute Konjunkturdaten aus den USA, wo die Bauausgaben per November um 0,9 Prozent gestiegen sind und aus der Industrie positive Signale in Form der Einkaufsmanagerindizes kamen.
Bis dahin konnten die Futures ihre neuen Höchststände gut verteidigen. Dann aber setzten plötzlich Gewinnmitnahmen ein und die Ölpreise sackten binnen weniger Minuten um fast drei US-Dollar pro Barrel ein.
Viele Marktteilnehmer sind wohl der Meinung, dass die OPEC-Förderkürzungen nun ausreichend eingepreist sind und wollen nun erstmal die Umsetzung beobachten.

Am Devisenmarkt ging es gestern für den Euro im Vergleich zum US-Dollar vom Start weg gen Süden, obwohl die deutschen Arbeitsmarktzahlen eigentlich positiv zu werten waren. Am Nachmittag konnte sich die Gemeinschaftswährung, trotz der guten US-Konjunkturdaten, aber wieder stabilisieren und die 1,04-Dollar-Marke zurückerobern.

Die Heizölpreise in Deutschland werden heute aller Voraussicht nach, erstmals seit mehr als drei Wochen, mit deutlichen Abschlägen in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwarten. Bremsend wirken hier aber sicherlich die zu erwartenden kalten Temperaturen und die dadurch deutlich anziehende Nachfrage.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)