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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise mit Gewinnen - Euro gleicht erneut aus!
 
(06.01.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten konnten gestern weiter zulegen, obwohl die Ölbestände in den USA deutlich gestiegen sind. Dank eines weiterhin sehr festen Euro, werden die Heizöl-Notierungen heute aber kaum verändert in den Tag starten.

Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 56,75 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 53,60 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar weiter zulegen und wird derzeit zu Kursen um 1,0580 Dollar gehandelt.

Trotz der bullish zu wertenden API-Ölbestandsdaten vom Vorabend, zogen die Rohölpreise im Laufe des gestrigen Vormittags zunächst deutlich an.
Gestützt wurden sie dabei von guten Einzelhandelsumsätzen aus der EU. Der entsprechende Einkaufsmanagerindex konnte per Dezember von 48,6 im Vormonat, auf 50,4 Punkte zulegen und durchaus überzeugen.
Aus den USA kamen am Nachmittag gemischte Zahlen vom Arbeitsmarkt. Die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung gingen im Vergleich zur Vorwoche zwar von 260.000 auf 235.000 zurück, dafür gab es im Dezember nur 153.000 neue Jobs. Erwartet würden 170.000 Neueinstellungen. 
Besser als erwartet fielen die Einkaufsmanagerindizes aus dem Dienstleistungsbereich aus, bevor die mit Spannung erwarteten Ölbestandszahlen des Department of Energy (DOE) über die Ticker rollten.
Hier gab es in Summe  einen Aufbau von 11,3 Millionen Barrel, was die API-zahlen vom Vortag im Trend bestätige. 
Nach einem kurzen Rücksetzer zogen die Futures dann aber schnell wieder an, was mit der Meldung begründet wurde, wonach Saudi-Arabien seine Fördermenge bereits reduziert haben soll.

Am Devisenmarkt könnte sich der Euro im Vergleich zum US-Dollar weiter gut halten. Noch immer wirkt die Einschätzung der US-Notenbank, dass Donald Trump ein Risikofaktor sei, belastend für den "Greenback".

Die Heizölpreise in Deutschland werden nach diesen Vorgaben heute aller Voraussicht nach kaum verändert in den Tag starten. Wenn, dann dürfte es nach aktuellen Berechnungen ganz leicht, um durchschnittlich circa 0,2 Cent pro Liter, nach unten gehen, was sich im Laufe des Tages natürlich jederzeit wieder ändern kann.


 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)