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Heizöl-Markt aktuell: Stabile Preisentwicklung zum Wochenstart!
 
(13.02.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitagvormittag, nach Veröffentlichung des Monatsberichtes der Internationalen Energieagentur, deutlich spürbar zugelegt. Diese Preiserhöhung wurde am Inlandsmarkt aber bereits mitvollzogen, sodass die Heizöl-Notierungen heute zunächst stabil in die neue Handelswoche starten werden.

Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 56,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 53,70 Dollar. Der Euro gibt weiterhin leicht nach und wird derzeit zu Kursen um 1,0630 US-Dollar gehandelt.

Nach den eigentlich recht bullish zu wertenden chinesischen Außenhandelszahlen, starteten die Rohölpreise am Morgen zunächst recht stabil in den europäisch geprägten Handel. Erst als in Paris der Monatsreports der IEA (Internationalen Energieagentur) veröffentlich wurde, zogen die Futures spontan an.
Die Prognose zur globalen Ölnachfrage wurde im Vergleich zur letzten Schätzung um 0,1 Mio. Barrel angehoben, während das Ölangebot von Dezember auf Januar um 1,5 Mio. Barrel zurückgegangen sein soll. Dies wäre mehr, als die meisten Analysten erwartet hatten. Auch die Bestände in den OECD-Ländern sind laut IEA um 0,8 Mio. Barrel pro Tag zurückgegangen, was auf ein Angebotsdefizit im vierten Quartal 2016 hindeutet.
Unterm Strich waren die Zahlen eindeutig bullish zu werten und so ging der Ölkomplex auch in etwa auf Tageshoch aus dem Handel.
Der nach Börsenschluss vermeldet Baker-Hughes-Report über die Anzahl der aktiven US-Bohranlagen fiel dann eher wieder Preis drückend aus. Im Vergleich zur Vorwoche stieg die Zahl nämlich um weitere acht auf mittlerweile 591 Einheiten an.
Da dies von den meisten Marktteilnehmern aber wohl so erwartet wurde, war bisher keine spürbare Reaktion darauf zu beobachten.

Am Devisenmarkt hat es der Euro derzeit schwer und das Aufwärtspotenzial scheint sehr begrenzt zu sein. Griechenland verhandelte am Freitag ohne Erfolg mit seinen Kreditgebern über neue Hilfen und die bevorstehenden Wahlen in Frankreich liegen wie Blei auf der Gemeinschaftswährung. Am Freitag gab es somit weitere Verluste, die heute Morgen zum Großteil aber wieder wettgemacht werden konnten.

Somit gibt es heute zum Wochenstart weitgehend stabile Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise in Folge, aller Voraussicht nach, kaum verändert starten werden. Somit setzt sich der leichte Aufwärtstrend der letzten Wochen zunächst weiter fort und bislang deutet leiderr auch wenig auf eine Trendwende hin.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)