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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise weiter leicht im Aufwärtstrend!
 
(22.02.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich in den letzten Tagen heimisch still und leise Schritt für Schritt verteuert und auch gestern gingen die Futures wieder etwas fester aus dem Handel. Da der Euro eher schwach bleibt, werden die Heizöl-Notierungen ihren leichten Aufwärtstrend der letzten Tage aller Voraussicht nach ebenfalls fortsetzen.

Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölmarke "Brent" bei 56,90 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 54,50 Dollar. Der Euro fällt, wie schon in den letzten Tagen, weiter zurück und wird derzeit nur noch zu Kursen um 1,0525 US-Dollar gehandelt.

Wie schon am Montag, zogen die Rohölpreise auch gestern im frühen europäisch geprägten Handel deutlich an und wurden dabei von guten Konjunkturindikationen unterstützt.
So konnten die EU-Einkaufsmanagerindizes aus dem verarbeitenden Gewerbe und aus dem Dienstleistungssektor überzeugen. Per Februar gab es hier einen Wert von 55,5 bzw. 55,6 Punkten, was klar über den Erwartungen von 55 bzw. 53,7 Punkten lag.
In Folge konnten die Gewinne auch besser gehalten werden als am Vortag, obwohl aus den USA die Vergleichswerte schwächer ausfielen als prognostiziert.
Bullish wirkten sicherlich Äußerungen von OPEC-Generalsekretär Barkindo, der sich zufrieden mit der bisherigen Umsetzung der Förderkürzungen zeigte und diese derzeit bei rund 90 Prozent sieht. Gleichzeitig forderte er aber, dass die Reduzierungen von jedem Land zu 100 Prozent umgesetzt werden. Bezüglich der zusätzlichen Mengen aus der US-Schieferölindustrie beschwichtigte Barkindo, indem er prognostizierte, dass diese von der steigenden Nachfrage absorbiert werden. Dennoch sei der Markt noch nicht im Gleichgewicht, aber es gäbe eine neue Ära der Zusammenarbeit auch mit Ländern außerhalb des Kartells, womit wohl hauptsächlich Russland gemeint ist.

Trotz der guten Konjunkturdaten aus Europa, konnte sich der Euro nicht von den morgendlichen Verlusten erholen und auch heute früh geht es mit der Gemeinschaftswährung weiter bergab, Richtung 1,05-Dollar-Marke. In den nächsten Wochen wird das Umfeld für den Euro schwierig bleiben, denn die Frankreich-Wahlen und die Griechenland-Verhandlungen werden weiterhin belastende Themen sein.

Am deutschen Heizöl-Markt wird aus dem Seitwärtstrend der letzten Wochen langsam ein leichter Aufwärtstrend, obwohl sich der Februar bisher sehr mild zeigt und die Nachfrage für diese Jahreszeit weiterhin schwach ist. Zwar sehen aktuelle offizielle Berechnungen aus morgendlicher Sicht eher stabile Notierungen, doch rechnen wir auch heute mit leichten Aufschlägen bis maximal einem halben Cent pro Liter.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)