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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise weiterhin wie erstarrt
 
(08.03.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich auch gestern kaum von der Stelle gerührt und sind mit minimalen Abschlägen aus dem Handel gegangen. Bei ebenfalls stabilen Wechselkursen werden auch die Heizöl-Notierungen ohne große Veränderung in den heutigen Handelstag starten.

Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölmarke "Brent" bei 55,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 52,80 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum "Greenback" nur knapp behaupten und wird derzeit zu Kursen um 1,0570 US-Dollar gehandelt.

Auch zahlreiche neue Konjunkturdaten und Markt relevante Meldungen vermögen derzeit die Rohölpreise nicht aus der Ruhe zu bringen.
Gestern wurden zunächst die Arbeitsaufträge der deutschen Industrie per Januar mit einem Minus von 7,4 Prozent veröffentlicht, was deutlich unter der Erwartung von minus 2,5 Prozent lag. Keine Überraschung gab es dann beim EU-Bruttoinlandsprodukt für das vierte Quartal 2016, denn dieses traf mit einem Plus von 1,7 Prozent exakt die Prognose. Etwas schwächer als in der Vorwoche zeigten sich die US-Einzelhandelszahlen (Redbook).
Bei einer Energiekonferenz in den USA meldete sich der saudiarabische Energieminister al-Falih zu Wort und betonte, dass sich das Königreich nicht ausnutzen lassen werde, wenn es um Abkommen zur Reduzierung des Ölangebotes geht. Somit darf man gespannt auf das nächste OPEC-Treffen im Mai blicken, wo es unter anderem um eine eventuelle Verlängerung der Förderkürzungen gehen wird.
Am Abend wurde dann der Monatsreport des US-Energieministeriums veröffentlicht, der wenig neue Erkenntnisse brachte. Die Preisprognose für dieses und nächstes Jahr wurde jedenfalls unverändert belassen.
Nach Börsenschluss vermeldete dann das American Petroleum Institut (API) ihre wöchentlichen US-Ölbestandsdaten, die in Summe einen Aufbau von 3,7 Millionen Barrel hervorbrachten und somit eigentlich bearish zu werten sind.
Bislang gab es aber auch hierauf keine spürbare Reaktion des Marktes.

Kaum Veränderungen gab es auch wieder am Devisenmarkt, wo es obendrein kaum neue Markt relevante Meldungen gab. Nach wie vor warten die Händler auf die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am morgigen Donnerstag.

Dass die Heizölpreise hierzulande auch heute weiter auf der Stelle treten, ist nach diesen Vorgaben sicherlich keine Überraschung. Seit nunmehr fast acht Wochen bewegen sich die Notierungen wie an der Schnur gezogen seitwärts und auch in den nächsten Tagen ist mit keiner wesentlichen Änderung zu rechnen. Nicht vergessen werden sollte, dass in der langfristigen Betrachtung das aktuelle Preisniveau als sehr günstig einzustufen ist.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)