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Heizöl-Markt aktuell: Preise ziehen weiter an!
 
(30.03.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben leider auch gestern, hauptsächlich nach Bekanntgabe der wöchentlichen DOE-Ölbestandsdaten, weiter zugelegt. Da gleichzeitig der Euro im Vergleich zum US-Dollar etwas an Wert verlor, werden auch die Heizöl-Notierungen mit weiteren Aufschlägen in den heutigen Handelstag starten.

Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 52,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 49,70 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum "Greenback" nur knapp behaupten und wird derzeit zu Kursen um 1,0760 US-Dollar gehandelt.

Der Ölmarkt scheint vorerst seinen Boden gefunden zu haben. Nach dem Abprall an der 50-Dollar-Marke, haben die Brent-Futures wieder deutlich zugelegt und auch gestern ging es nach Veröffentlichung der wöchentlichen US-Ölbestandsdaten durch das Department of Energy (DOE) weiter deutlich oben.
Hier gab es überraschenderweise einen deutlichen Rückgang von in Summe gut fünf Millionen Barrel, erwartet wurde hingegen nur ein Minus von knapp zwei Millionen Fass.
Ansonsten blieben neue, Markt bewegende Meldungen eher Mangelware.
Aus den USA wurden die anstehenden Häuserverkäufe per Februar mit einem Plus von 5,5 Prozent bekannt gegeben. Die Analysten hatten im Vorfeld lediglich mit einem Zuwachs von 2,4 Prozent, nach minus 2,8 Prozent im Vormonat, gerechnet.
Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) haben angekündigt, die Kürzungen von März bis Mail auf 200.000 Barrel pro Tag ausweiten zu wollen. Zugesagt wurden zwar nur 139.000 Fass, bislang wurde dies aber nicht eingehalten, sodass hier eine Kompensierung erforderlich war.

Am Devisenmarkt konnte sich der Euro im Vergleich zum US-Dollar, nach den jüngsten doch recht deutlichen Verlusten, zwar etwas stabilisieren, jedoch waren auch gestern wieder leichte Kursverluste zu beklagen. Die Händler besinnen sich derzeit wohl wieder verstärkt auf die Faktenlage, was die Zinsdifferenz zwischen den USA und der EU anbetrifft und hier wird sich die Diffenenz in nächster Zeit zweifelsohne weiter vergrößern.

Die Heizölpreise in Deutschland werden heute, aller Voraussicht nach, den dritten Tag in Folge anziehen. Aktuelle Berechnungen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Derzeit stehen die Notierungen zwischen den Werten der letzten beiden Jahre auf einem immer noch sehr attraktiven Niveau und bieten eine gute Gelegenheit für einen Bevorratungskauf, aber natürlich auch zum Nachtanken.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)