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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise weiter im Aufwärtstrend!
 
(11.04.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben auch am gestrigen Handelstag wieder leichte Gewinne verbucht und setzen somit ihren Aufwärtstrend der letzten Tage und Wochen fort. Bei stabilen Wechselkursen werden daher auch die Heizöl-Notierungen, wie schon in den letzten Tagen, mit leichten Aufschlägen in den Tag starten.
 
Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 55,85 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 52,90 Dollar. Der Euro zeigt sich im Vergleich zum US-Dollar so gut wie unverändert und wird derzeit zu Kursen um 1,0590 US-Dollar gehandelt.

Am Ölmarkt scheint es derzeit kaum Luft nach unten zu geben, denn auch gestern konnten die Rohölpreise die Gewinne der letzten Tage in der Eröffnung gut halten und im Laufe des Tages sogar weiter leicht ausbauen.
Natürlich bleibt das Thema Syrien ein großer Belastungsfaktor, aber es kamen gestern auch neue bullishe Themen hinzu.
So wurden aus dem größten libyschen Ölfeld Sharara erneut Produktionsausfälle vermeldet und es fehlen am Markt daher derzeit rund 200.000 Barrel pro Tag. Noch gravierender sind aber die Lieferausfälle aus Kanada, die 450.000 Barrel pro Tag betragen sollen. Hier gab es im letzten Monat einen Brand, der bewirken könnte, dass nach Expertenschätzungen bis Ende Juni zwischen 25 und 30 Millionen Barrel weniger geliefert werden können.
Ansonsten gab es kaum neue Markt bewegende Meldungen. Ein Preis drückender Faktor kommt von Indien, wo die Ölnachfrage im ersten Jahr um drei Prozent zurückging. Dies sollte aber nur vorübergehender Natur sein, denn Analysten sehen dies als Folge einer geldpolitischen Maßnahme, die für Kaufzurückhaltung sorgte. Bereits im Sommer wird wieder mit einer ansteigenden Nachfrage gerechnet.

Auch am Devisenmarkt blieb die Nachrichtenlage gestern recht ruhig und so dümpelte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar den ganzen Tag über vor sich hin. Heute stehen allerdings gleich eine ganze Reihe von Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an, die dem Handel durchaus neue Impulse liefern könnten.

Vorösterliche Flaute auch am heimischen Ölmarkt, wo die Heizölpreise heute leider wiederholt mit leichten Aufschlägen in den Handel starten werden. Aktuelle Berechnungen lassen ein Plus in einer Größenordnung von bis zu 0,3 Cent pro Liter erwarten und die Jahreshöchststände rücken dabei immer näher. Die Verbraucher zeigen sich enttäuscht von der Entwicklung und kaufen nur, wenn es angesichts der kalten Temperaturen unbedingt sein muss.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)