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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise auf Konsolidierungskurs!
 
(09.05.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich im gestrigen Handelsverlauf unter geringen Schwankungen seitwärts bewegt und sind mit leichten Verlusten aus dem Handel gegangen. Da der Euro im Vergleich zum US-Dollar aber an Wert verlor, werden die Heizöl-Notierungen mit weiteren leichten Aufschlägen in den heutigen Handelstag starten.
 
Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 49,35 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 46,40 Dollar. Der Euro kann sein zuletzt recht hohes Niveau im Vergleich zum US-Dollar nicht ganz halten und fällt auf Werte um 1,0925 US-Dollar zurück.

Nach den heftigen Turbulenzen am Freitag und den kräftigen Kursverlusten der letzten Tage und Wochen, war am Ölmarkt gestern Konsolidierung angesagt. Die Rohölpreise bewegten sich nur in einer recht engen Handelsspanne und die Umsätze blieben gering.
Neue Markt bewegende Meldungen waren dabei Mangelware. Am Vormittag wurden lediglich die deutschen Arbeitsaufträge aus der Industrie per März mit einem Plus von einem Prozent veröffentlicht, was im Vorfeld auch so erwartet wurde.
Ansonsten gab es einen fast schon zu erwartenden Kommentar aus OPEC-Kreisen, der wohl auch dem Zweck dienen sollten, die Futures nach dem kräftigen Rückfall wieder zu stabilisieren. Jedenfalls ließ der saudische Ölminister Al-Falih auf einer Öl- und Gaskonferenz in Kuala Lumpur verlauten, dass die OPEC sich mit dem Gedanken trage, die Förderkürzungen auch über das Jahr 2017 hinaus fortzuführen. Bislang ist man sich jedoch noch nicht einmal über die Verlängerung über das erste Halbjahr hinaus einig.
Am Ölmarkt wurde das scheinbar nur als Randnotiz zur Kenntnis genommen, jedoch könnte dieser neue Aspekt den weiteren Abwärtsspielraum in den nächsten Tagen durchaus begrenzen.

Nach dem wenig überraschenden Wahlsieg von Emmanuel Macron bei der Präsidentschaftswahl in Frankreich, wurden beim Euro ein Teil der Gewinne mitgenommen, die seit dem ersten Wahlgang erzielt wurden. Der Euro verlor im Vergleich zum US-Dollar etwa einen halben Cent an Wert.

Aufgrund dieser Währungsverluste werden die Heizöl-Notierungen in Deutschland heute aller Voraussicht nach mit leichten Aufschlägen in den heutigen Handel starten. Diese sollten sich nach aktuelle Berechnungen aber in engen Grenzen halten. Die Nachfrage zeigte sich bereits in der letzten Woche auf einem für diese Jahreszeit ungewöhnlich hohen Niveau, was gestern noch getoppt wurde. Es konnte das höchste Bestellaufkommen des bisherigen Jahres gemessen werden. Aufgrund der derzeit äußerst attraktiven Heizölpreise absolut zu recht! 

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)