Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: DOE-Bestandsdaten bringen Preiswende!
 
(11.05.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern, nach Bekanntgabe der wöchentlichen Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE), deutlich ins Plus gedreht und sind in etwaa auf Tageshoch aus dem Handel gegangen. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen heute mit deutlichen Aufschlägen in den Handel starten.
 
Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 50,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 47,50 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum "Greenback" erneut etwas zurück und wird derzeit zu Kursen zum 1,0870 US-Dollar gehandelt.

Bereits zum Start in den europäisch geprägten Handel, zogen die Rohölpreise leicht an und dieser Trend setzte sich bis dann auch bis zur Veröffentlichung der mit Spannung erwarteten DOE-Ölbestandsdaten fort.
Wie schon tags zuvor bei den API-Zahlen, gab es auch hier einen deutlichen Rückgang von in Summe sieben Millionen Barrel. Erwartet wurde lediglich ein Rückgang von knapp drei Millionen Fass.
Entsprechend ging es mit den Öl-Futures mit verstärktem Tempo weiter nach oben und bei Brent-Öl wurde die 50-Dollar-Marke, die vor rund einer Woche verloren wurde, im Flug zurückerobert.
Ansonsten gab es wenig neue Markt beeinflussende Fundamentaldaten.
Dafür natürlich wieder viel rhetorisches Vorgeplänkel im Vorfeld des am 25. Mai stattfindenden OPEC-Treffens in Wien. Der algerische Ölminister Nouredine Bouterfa traf sich gestern mit seinem irakischen Kollegen in Bagdad und gab anschließend bekannt, dass Algerien und der Irak eine Verlängerung des Förderabkommens befürworten, was aber nicht wirklich überraschte.

Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zum US-Dollar gestern weitere leichte Verluste hinnehmen. US-Fed-Mitglied Rosengren äußerte sich zur möglichen Zinspolitik der US-Notenbank und hält drei weitere Zinsanhebungen in diesem Jahr für durchaus angebracht. Dies stützte den Greenback.

Leider keine guten Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute mit deutlichen Aufschlägen in den Tag starten werden. Aktuelle Berechnungen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwarten. Trotzdem befinden sich die Notierungen immer noch auf einem sehr attraktiven Niveau, das Verbraucher, die auf Nummer sicher gehen wollen, zu Bevorratung nutzen sollten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)