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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise mit festem Wochenstart!
 
(12.06.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich am Freitag ein wenig von den Verlusten der Vortage erholen können und etwas an Wert zugelegt. Auch heute Morgen setzt sich die feste Tendenz bislang fort, sodass auch die Heizöl-Notierungen mit Aufschlägen in die neue Handelswoche starten werden.
 
Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 48,35 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 46 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar, nach den Verlusten zum Ende der letzten Woche, wieder behaupten und wird derzeit zu Kursen um 1,1210 US-Dollar gehandelt.

An einem Handelstag mit recht dünner Nachrichtenlage, testeten die Rohölpreise am Freitagvormittag zunächst nochmals weiteres Abwärtspotenzial. Dieses war, nach den kräftigen Verlusten der letzten Tage und Wochen, aber vorerst wohl nicht mehr vorhanden und so zogen die Futures im Laufe des Tages etwas an. Die Preisausschläge blieben dabei aber eher gering.
Die bearishen Aspekte, wie etwa die gefallenen Ölbestände in den USA und die Rücknahme der Preisprognosen durch zahlreiche Analysten, die in der letzten Woche die Richtung vorgegeben hatten, sind nun wohl weitgehend in den Preisen enthalten und nun braucht es wohl neue Gründe, um den Rückgang fortzusetzen.
Zumindest der saudische Ölminister Khalid al-Falih kennt dafür keine, denn bei einer Pressekonferenz prognostizierte dieser, dass die globalen Rohölbestände in den kommenden drei bis vier Monaten fallen und noch vor Ende des Jahres das angestrebte Fünf-Jahres-Niveau erreichen werden.
Das Marktforschungsunternehmen Baker Hughes meldete hingegen einen weiteren Anstieg der aktiven US-Bohranlagen. In der vergangen Woche stieg diese zum 21. Mal in Folge um weitere acht, auf nunmehr 741 Einheiten. Dies wurde aber wohl so erwartet und dürfte nicht ausreichen, die Ölpreise zumindest kurzfristig wieder unter Druck zu bringen.

Auch am Devisenmarkt gab es wenig neue Markt bewegende Meldungen und der Euro pendelte den ganzen Tag über um seinen Ausgangskurs bei 1,12 US-Dollar. Der klare Wahlsieg von "En Marche!", der Partei des französischen Präsidenten Macron, könnte der Gemeinschaftswährung heute allerdings wieder etwas Auftrieb geben.

Die Heizölpreise in Deutschland werden nach diesen Vorgaben mit Aufschlägen in die neue Handelswoche starten. Zumindest lassen aktuelle Berechnungen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Dies wäre der erste spürbare Anstieg seit Ende Mai. Sicherheitsorientierte Verbraucher sollten auf aktuellem Niveau möglichst zeitnah bestellen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)