Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise weiter im Aufwärtstrend!
 
(04.07.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben auch gestern ihren Aufwärtstrend fortgesetzt und sind den achten Handelstag in Folge angestiegen. Bei einem erneut rückläufigen Eurokurs, werden in Folge auch die Heizöl-Notierungen mit weiteren Aufschlägen in den heutigen Handelstag starten.
 
Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 49,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 46,95 Dollar. Der Euro verliert im Vergleich zum US-Dollar deutlich an Wert und wird derzeit zu Kursen um 1,1355 US-Dollar gehandelt.

Nach dem deutlichen Preisanstieg vom Freitagabend, starteten die Rohölpreise gestern eher schwach in den europäisch geprägten Handel.
Dabei gab es gute Konjunkturdaten aus China und aus der EU, wo die Einkaufsmanagerindizes aus dem verarbeitenden Gewerbe per Juni über den Erwartungen der Analysten lagen.
Mit dem einsetzenden US-Handel ging es dann aber wieder deutlich nach oben, was zum einen an der von Baker Hughes ermittelten gesunkenen Zahl der aktiven US-Bohranlagen, zum anderen an der von der Statisikbehörde des US-Energieministeriums (EIA) vermeldeten gefallenen US-Ölförderung für den Monat April lag.
Beide Werte sind eigentlich vom Ausmaß zu vernachlässigen und ändern nichts an der derzeit nach wie vor überversorgten Marktlage, doch stärkt dies psychologisch die Korrekturbewegung am Ölmarkt, die nach dem rasanten Rückgang von Ende Mai bis Mitte Juni längst überfällig war.
Eine entscheidende Rolle für den weiteren Verlauf der Ölpreise werden in dieser Woche zweifelsohne wieder die US-Ölbestandsdaten haben, die aufgrund des heutigen Feiertages in den USA mit einem Tag Verspätung veröffentlicht werden.
Von Seiten der OPEC kommen derzeit eher wieder bearish zu wertenden Neuigkeiten. So soll nach Meldungen von Reuters und JBC Energy, die Produktion des Kartells im Juni gestiegen und die Quotentreue gleichzeitig gefallen sein.

Wie die Öl-Futures an den Warenterminmärkten, so war auch der Euro am Devisenmarkt fällig für eine Korrekturbewegung, nur eben in die andere Richtung. Diese wird nun gerade vollzogen und gestern fiel die Gemeinschaftswährung im Vergleich zum US-Dollar auf Werte um 1,1350 Dollar zurück. Heute ist mit weitgehend stabilen Wechselkursen zu rechnen.

Wieder keine guten Vorgaben also für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise auch heute mit Aufschlägen in den Handel gehen werden. Aktuelle Berechnungen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Von einer Trendwende zu sprechen wäre aber immer noch zu früh!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)