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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise und Euro erneut fester!
 
(01.08.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben auch am gestrigen Handelstag wieder Gewinne verbuchen können und sind auf Tageshoch aus dem Handel gegangen. Gleiches gilt aber auch für den Euro im Vergleich zum US-Dollar, weshalb die Heizöl-Notierungen heute kaum verändert in den Tag starten werden.
 
Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 52,80 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 50,30 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar erneut deutlich zulegen und wird derzeit zu Kursen um 1,1830 US-Dollar gehandelt.

Nach dem kräftigen Anstieg vom Freitagabend starteten die Rohölpreise gestern zunächst leicht abwärts gerichtet in den europäisch geprägten Handel.
Der Raffinerie-Brand in Rotterdam wird sich wohl kaum auf die Versorgungslage in Europa auswirken und so widmete man sich schnell wieder dem Tagesgeschäft.
Hier überwiegen weiterhin die bullishen Meldungen. So korrigierte die Statistikabteilung des US-Energieministeriums (EIA) die US-Ölförderung für den Monat Mai um 150.000 Barrel pro Tag oder 1,6 Prozent nach unten, was ausreichte um die Öl-Futures am Abend wieder deutlich nach oben zu katapultieren.
Auch eine erneute Anhebung der Verkaufspreise durch den saudi-arabischen Ölkonzerns Aramco für September-Lieferungen nach Asien, war Wasser auf den Mühlen der "Bullen".
Ansonsten gab es noch positiven Zahlen vom EU-Arbeitsmarkt, wo die Erwerbslosenquote per Juni mit 9,1 Prozent leicht unterhalb der Erwartung von 9,2 Prozent lag. Auch die anstehenden Hausverkäufe in den USA konnten mit einem Plus von 1,5 Prozent positiv überzeugen, während der Chicagoer Einkaufsmanagerindex per Juli mit 58,9 Punkten die Schätzung von 60 Zählern nicht erreichen konnte.   
Heute nach US-Börsenschluss werden, wie üblich am Dienstagabend, die wöchentlichen US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) veröffentlicht. Diese sollten sicherlich einen nicht unerheblichen Einfluss darauf haben, ob es mit den Öl-Futures weiter nach oben geht, oder jetzt erstmal Gewinnmitnahmen an der Reihe sind.

Am Devisenmarkt konnte der Euro gestern seinen Höhenflug fortsetzen und im Vergleich zum US-Dollar weiter deutlich zulegen - auf den höchsten Stand seit Januar 2015. Die guten Arbeitsmarktdaten aus der EU, sowie das politische Chaos in den USA helfen der Gemeinschaftswährung bzw. schaden dem US-Dollar.

Dank der Währungsgewinne werden die Heizöl-Notierungen in Deutschland heute nur wenig verändert in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht nur minimale Abschläge in einer Größenordnung von 0,1 bis 0,3 Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage ist im Vergleich zur letzten Woche deutlich zurückgegangen, auf ein für diese Jahreszeit allerdings durchaus normales Niveau. Es sind Ferien!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)