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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise fallen etwas zurück!
 
(20.10.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handelsverlauf Verluste erlitten und sind um rund einen Dollar pro Barrel zurückgefallen. Bei stabilen Wechselkursen werden die Heizöl-Notierungen heute in Folge mit leichten bis moderaten Abschlägen in den letzten Tag der Woche starten.
 
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" weiterhin bei 57,45 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 51,55 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar erneut leicht hinzugewinnen und wird derzeit zu Kursen um 1,1815 US-Dollar gehandelt.

Trotz einer weiterhin bullish zu wertenden Marktlage, starteten die Rohölpreise gestern mit deutlichen Abschlägen in den europäisch geprägten Handel. Nach dem Durchbrechen technischer Widerstände war der Weg nach unten frei.
Die Futures fanden aber recht schnell wieder einen Boden und ab den Mittagsstunden setzte dann eine breit angelegte Seitwärtsbewegung ein, die durch gute Konjunkturdaten aus den USA gestützt wurde.
Hier gingen die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in dieser Woche von 244.000 auf 222.000 zurück und der Philadelphia Fed Herstellungsindex per Oktober wurde mit 27,9 statt 22 Punkten veröffentlicht. Bereits am Morgen gab es ja schon gute Wirtschaftsindikationen aus China.
Aus den geopolitischen Krisenregionen kommen hingegen wenig neue Nachrichten, was wohl auch verantwortlich für die technische Reaktion am gestrigen Vormittag gewesen ist.
Im Nordirak haben die Regierungstruppen die meisten Gebiete in der Region Kirkuk wieder unter Kontrolle und es wurden dabei keine Ölanlagen beschädigt. Trotzdem gingen die Exporte um rund 400.000 Barrel pro Tag zurück, was damit begründet wurde, dass die Kurden wichtiges Equipment und Computer mitgenommen hätten.
Insgesamt hat sich die Lage hier aber wohl etwas beruhigt, was dämpfend auf die Ölpreise wirkt.

Wenig Neuigkeiten gab es auch gestern am Devisenmarkt, wo der Euro im Vergleich zum "Greenback", trotz der guten US-Konjunkturdaten, am Nachmittag etwas zulegen konnte. Heute Morgen muss die Gemeinschaftswährung die Gewinne aber schon wieder abgeben.

Dank der gefallenen Rohölpreise werden die Heizöl-Notierungen hierzulande heute mit weiteren Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten, nachdem das gestrige Minus bereits etwas größer ausgefallen ist, als es noch am Morgen den Anschein hatte. Aktuelle Berechnungen lassen einen weiteren Rückgang um rund einen halben Cent pro Liter erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)