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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise mit Gewinnen - Heizölpreise ziehen leicht an
 
(22.11.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern im späten US-Handel und heute Morgen an den asiatischen Börsen wieder Gewinne verbuchen können. Da aber auch der Euro im Vergleich zum US-Dollar etwas anziehen konnte, werden die Heizöl-Notierungen heute nur mit leichten Aufschlägen in den Handel starten.
 
Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 63,15 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 57,80 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird derzeit zu Kursen um 1,1760 US-Dollar gehandelt.

Auch gestern gab es am Ölmarkt lange Zeit einen lust- und impulslosen Handel und die Rohölpreise tendierten bis zum späten Nachmittag unter nur geringen Schwankungen seitwärts.
Nach guten Konjunkturdaten aus den USA, hier legten die Einzelhandelsumsätze (Redbook) auf Jahressicht um 4,1 Prozent zu und die Verkäufe bestehender Häuser stiegen per Oktober von 5,37 auf 5,48 Millionen Einheiten, zeichnete sich aber zum Abend hin schon eine festere Tendenz ab.
Nach Börsenschluss vermeldete das American Petroleum Institute (API) dann ihre Version der wöchentlichen US-Ölbestandsdaten. Hier gab es einen ebenso deutlichen wie überraschenden Rückgang von in Summe 7,2 Millionen Barrel. Analysten hatten im Vorfeld nur mit einem Minus von 2,8 Millionen Fass gerechnet.
Entsprechend zogen die Öl-Futures nachbörslich weiter an und auch heute Morgen in Asien geht es moderat weiter nach oben.
Allzu viel dürfte sich in dieser Woche am Ölmarkt aber wohl nicht mehr tun, denn am morgigen Donnerstag wird in den USA Thanksgiving gefeiert und viele Börsianer nutzen dies für ein verlängertes Wochenende.
Lediglich heute Nachmittag könnte es nochmals spannend werden, wenn das Department of Energy (DOE) gegen 16.30 Uhr ihre Version der wöchentlichen US-Vorratsdaten veröffentlichen wird.

Auch am Devisenmarkt gab es wieder einen recht ruhigen Handel und der Euro pendelte im Vergleich zum US-Dollar den ganzen Tag über auf Ausgangsniveau vor sich her. Erst heute Morgen kann die Gemeinschaftswährung wieder etwas zulegen, ohne dass es hierzu eine relevante Meldung gab.

Dank der leichten Währungsgewinne und der nur moderat anziehenden Ölpreise, werden die Heizöl-Notierungen hierzulande nur mit leichten Aufschlägen in den heutigen Handelstag starten. Aktuelle Berechnungen gehen von einem Plus in einer Größenordnung von maximal 0,3 Cent pro Liter aus. Der Seitwärtstrend setzt sich also bei einer insgesamt eher schwachen Nachfrage fort.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)