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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise noch stabil - Schwankungsbreite nimmt zu!
 
(30.11.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern, nach einem munteren Auf und Ab, schlussendlich nur wenig verändert aus dem Handel gegangen. Bei kaum veränderten Wechselkursen, werden in Folge auch die heimischen Heizöl-Notierungen relativ stabil in den Tag der OPEC-Entscheidung starten.
 
Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 63,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 57,50 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird derzeit zu Kursen um 1,1870 US-Dollar gehandelt.

Nachdem das American Petroleum Institute (API) am Dienstagabend nach Börsenschluss einen überraschenden Aufbau der US-Ölbestände bekanntgegeben hatte, starteten die Rohölpreise gestern zunächst etwas leichter in den europäisch geprägten Handel.
Schnell aber richteten sich die Blicke der Börsianer wieder nach vorne und mit guten Zahlen zum US-Bruttoinlandsprodukt, das im dritten Quartal mit 3,3 Prozent etwas stärker stieg als dies die Analysten erwartet hatten, konnten sich die Öl-Futures vor Bekanntgabe der viel beachteten Vorratsdaten des Department of Energy (DOE) wieder erholen.
Zwar wurde dann auch hier ein Aufbau von in Summe knapp drei Millionen Barrel vermeldet, jedoch reagierten die Börsianer zunächst auf den deutlichen Rückgang bei den Rohölbeständen und handelten die Futures kurzzeitig weiter nach oben.
Wenig später hatten die Bullen ihr Pulver aber bereits wieder verschossen und die Ölpreise knickten ein, bevor am späten Abend erneute eine Erholungsphase einsetzte. Diese war getragen von einer Äußerung des russischen Energieministers Nowak, der sich nochmals deutlich für eine Verlängerung des Förderabkommens ausgesprochen hatte.
So kann es heute beim OPEC-Treffen in Wien eigentlich nur darum gehen, ob dieses um drei, sechs oder neun Monate verlängert wird. Man darf also gespannt sein und die bereits gestern deutlich gestiegene Schwankungsbreite dürfte heute im Laufe des Tages wohl noch zunehmen.

Wenig Neues gibt es vom Devisenmarkt zu berichten, wo sich der Euro im Vergleich zum US-Dollar gestern nur wenig bewegt hat. Die zuletzt veröffentlichten Konjunkturdaten diesseits und jenseits des Atlantiks fielen insgesamt recht gut aus, sodass sie sich diese in ihrer Wirkung gegenseitig mehr oder weniger neutralisieren.

Bei weiterhin also recht stabilen Vorgaben, werden die Heizölpreise in Deutschland auch heute in der Eröffnung keine großen Sprünge machen. Aktuelle Berechnungen gehen von einem Minus in einer Größenordnung von maximal 0,2 Cent pro Liter aus, was sich in der Endabrechnung beim Verbraucher kaum bemerkbar macht. Heute sollten Kaufinteressenten aber am Ball bleiben, denn die OPEC-Entscheidung naht und könnte durchaus stärkere preisliche Veränderungen mit sich bringen.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)