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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise weiter im Aufwind - Heizölpreise erreichen neues Jahreshoch!
 
(29.12.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern ihr hohes Niveau halten können und ziehen heute Morgen wieder deutlich an. Obwohl der Euro im Vergleich zum US-Dollar erneut ein wenig zulegen konnte, werden die Heizöl-Notierungen folglich mit Aufschlägen in den letzten Handelstag des Jahres starten.
 
Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 66,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 60,20 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird derzeit zu Kursen um 1,1960 US-Dollar gehandelt.

Trotz der bearish zu wertenden API-Ölbestandsdaten vom Vorabend, starteten die Rohölpreise gestern mit weiteren Aufschlägen in den asiatisch und europäisch geprägten Handel. Kurzzeitig gerieten die Futures dann leicht unter Druck, nachdem bekannt wurde, dass die Forties Pipeline wohl schon zum Neujahr wieder die volle Auslastung erreichen wird.
Bis zur Bekanntgabe der Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) tendierte der Ölkomplex dann seitwärts und auch nach Veröffentlichung gab es keine neue Richtung, obwohl das Zahlenmaterial eher bullish ausfiel.
In Summe gab es hier einen Rückgang von knapp drei Millionen Barrel, was zwar leicht oberhalb den Erwartungen der Analysten, aber deutlich unterhalb den API-Zahlen des Vortages lag.
Erst zu Handelsschluss ging dann aber die Richtung wieder nach oben und auch heute Morgen zeigen sich die Ölpreise durchweg fest.
Hauptgrund dürfte die extreme Kälte in Teilen des Nordens der USA und Kanadas sein, der die Nachfrage nach Heizöl hier kräftig nach oben treibt. Da das Handelsvolumen weiter sehr gering ist, wirken sich derzeit schon geringe Kauforders auf die Preisentwicklung aus.
Neue Konjunkturdaten blieben gestern Mangelware. Lediglich aus den USA wurden die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung veröffentlicht, die in dieser Woche mit 245.000 konstant blieb, damit aber leicht über der Erwartung von 240.000 lag.

Dies wirkte sich spürbar auf den Devisenmarkt aus, wo der Euro im Vergleich zum US-Dollar weiter zulegen konnte und nun langsam die 1,20-Dollar-Marke ins Visier nehmen kann. Was die Entwicklung im neuen Jahr betrifft, sind sich die Experten noch uneins. Ein Seitwärtstrend auf aktuellem Niveau ist aber derzeit wohl die wahrscheinlichste Option.

Trotz der leichten Währungsgewinne ziehen die Heizölpreise hierzulande heute morgen weiter an und werden aller Voraussicht nach das Jahr 2017 auf Höchststand beenden. Zumindest lassen aktuelle Berechnungen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von 0,2 bis 0,3 Cent pro Liter erwarten. Auch zum Start ins neue Jahr ist nicht damit zu rechnen, dass die Notierungen deutlich nachgeben werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)