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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise bleiben auf hohem Niveau!
 
(23.01.2018) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben auch im gestrigen Handelsverlauf wieder leicht zulegen können und stabilisieren sich derzeit auf hohem Niveau. Bei stabilen Wechselkursen werden in Folge die Heizöl-Notierungen auch heute wieder mit leichten Aufschlägen in den Tag starten.
 
Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 69,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde genau 64 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar heute recht gut behaupten und wird derzeit zu Kursen um 1,2240 US-Dollar gehandelt.

Der Ölmarkt bleibt angespannt und der Spielraum für einen deutlichen Rückgang der Rohölpreise bleibt bis auf Weiteres begrenzt.
Gestern gab es lange Zeit einen recht ruhigen Handel mit unterdurchschnittlichen Umsätzen, dem es an neuen Markt bewegenden Meldungen fehlte. Erst am späten Nachmittag ging es plötzlich wieder nach oben, als eine Meldung die Runde machte, nach der im US-Öllager Cushing die Bestände erneut gefallen sein sollen.
Zwar fielen die Futures kurz darauf zurück, doch bis Handelsschluss ging es dann erneut nach oben und auch heute Morgen startet der Ölkomplex recht fest in den asiatisch und europäisch geprägten Handel.
Mit den in der letzten Woche wieder gefallenen US-Ölbeständen und dem von Baker Hughes vermeldeten Rückgang der aktiven US-Bohranlagen, bleibt das fundamentale Umfeld am Ölmarkt derzeit bullish und auch die Äußerungen des saudischen Ölministers al-Falih, das OPEC-Förderabkommen sogar über das Jahr 2018 hinaus verlängern zu wollen, lässt die Börsianer derzeit ehr auf die Käuferseite wandern, zumal sich die Nachfrageseite weiterhin sehr robust zeigt.
Heute Abend nach Börsenschluss in den USA werden die Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) veröffentlicht. Sollte es hier erneut einen deutlichen Rückgang geben, wird die 70-Dollar-Marke bei den Brentöl sicherlich bald wieder ein Thema sein.

Am Devisenmarkt gab es gestern keine großen Kursveränderungen und der Euro konnte sein hohes Niveau, trotz des vorläufigen Endes des "Government Shutdown" in den USA, halten. Hier einigte man sich bis zum achten Februar auf einen Übergangshaushalt. Spannend wird es wohl am Donnerstag, wenn sich die Europäische Zentralbank (EZB) erstmals in diesem Jahr trifft, um über die weitere Geldpolitik zu beraten. Dann wird sich zeigen, ob die Spekulationen um eine baldige Zinswende in der EU ihre Berechtigung haben.

Aufgrund der leicht gestiegenen internationalen Ölpreise werden wohl auch die Heizöl-Notierungen hierzulande, wie schon gestern, mit leichten Aufschlägen in den heutigen Handelstag starten. Aktuelle Berechnungen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von bis zu 0,3 Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage zog gestern im Laufe des Tages an und es gab den höchsten Bestelleingang seit mehr als zwei Monaten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)