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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise ziehen nach DOE-Daten deutlich an!
 
(23.02.2018) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern nach Bekanntgabe der US-Ölbestandsdaten durch das Department of Energy (DOE) deutlich angezogen und sich auf Tageshoch aus dem Handel gegangen. Bei stabilen Wechselkurssen werden in Folge leider auch die Heizöl-Notierungen ihren Aufwärtstrend der letzten Tage weiter fortsetzen.
 
Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 66,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 62,75 Dollar. Der Euro kann sich knapp behaupten und wird derzeit zu Kursen um 1,2290 US-Dollar gehandelt.

Angesichts der eindeutig bullish ausgefallenen API-Ölbestandsdaten vom Vorabend, starteten die Rohölpreise gestern überraschend stabil in den asiatisch und europäisch geprägten Handel.
Doch schon zum Mittag hin, ging es mit den Futures etwas nach oben, was unter anderem wohl auch an den sich erholenden europäischen Aktienmärkten lag.
Stützend wirkten dann am Nachmittag sicherlich auch die wöchentlichen US-Arbeitsmarktdaten, denn die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung sind von 229.000 auf 222.000 zurückgegangen und auch bei den weitergeführten Anträgen gab es ein Minus von 55.000 Antragstellern.
Gegen 17 Uhr wurden dann die mit Spannung erwarteten Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) veröffentlicht, die von der Tendenz her die API-Zahlen vom Vortag bestätigten. Unterm Strich gingen die Vorräte auch hier um 3,7 Millionen Barrel zurück und die Bestände im Öllager Cushing reduzierten sich ebenfalls um 2,7 Millionen Fass.
Der Markt sprang sofort auf die Zahlen an und binnen weniger Minuten schossen die Futures um mehr als einen Dollar pro Barrel nach oben. Schlussendlich ging der Ölkomplex auch auf Tageshoch aus dem Handel und kann das erhöhte Niveau heute morgen bislang gut halten.

Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zum US-Dollar gestern nachmittag deutlich zulegen, obwohl die US-Arbeitsmarktdaten den "Greenback" eigentlich weiter hätten stützen sollen. Heute Morgen geht es mit der Gemeinschaftswährung aber schon wieder nach unten und im Vergleich zu gestern Morgen gibt es somit keine spürbare Veränderung.

Somit schlagen die gestiegenen Rohölpreise heute voll auf den deutschen Inlandsmarkt durch und es geht mit den Heizöl-Notierungen leider weiter nach oben. Aktuelle Berechnungen lassen aus morgendlicher Sicht Aufschläge in einer Größenordnung von gut einem halben Cent pro Liter erwarten. Somit ist der Großteil des Preisrückganges der ersten Februar-Hälfte leider schon wieder egalisiert, was sich aber kaum auf die Nachfrage auswirkt, die aufgrund der kalten Temperaturen weiterhin auf relativ hohem Niveau bleibt.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)