Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise nehmen wieder Fahrt auf - Heizölpreise ziehen kräftig an!
 
(07.05.2018) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am späten Freitagnachmittag und auch heute Morgen im asiatisch geprägten Handel deutliche Gewinne erzielen können und den höchsten Stand seit dreieinhalb Jahren erreicht. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande mit kräftigen Aufschlägen in die neue Woche starten.

Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 75,70 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 70,35 Dollar. Der Euro bleibt im Vergleich zum US-Dollar weiterhin auf einem relativ niedrigen Niveau und wird derzeit zu Kursen um 1,1945 US-Dollar gehandelt.

Der 12. Mai rückt näher. An diesem Tag will US-Präsident Donald Trump entscheiden, ob die USA im Atomabkommen mit dem Iran bleiben, oder aber austreten und die ausgesetzten Sanktionen wieder einführen werden. Derzeit sieht es nicht danach aus, als könnte es hier eine Einigung geben und so fürchtet man am Ölmarkt eine weitere Verknappung des Angebots.
Dieses ist durch die hohe Förderdisziplin der am OPEC-Förderabkommen beteiligten Länder und durch die stetig zurückgehende Förderung in Venezuela bereits deutlich eingeschränkt, sodass die globalen Ölbestände seit Wochen und Monaten permanent zurückgehen.
Entsprechend sind die Rohölpreise immer weiter angestiegen und stehen derzeit auf dem höchsten Stand seit dem November 2014.
Auch am Freitag ging es im späten Handel deutlich nach oben, nachdem aus den USA eine per April unter den Erwartungen liegende Arbeitslosenquote von 3,9 Prozent veröffentlicht wurde. Am Vormittag startete man mit eher schwachen Konjunkturdaten aus Europa zunächst etwas schwächer.
Der Ölkomplex war und ist auch vom neuen Baker-Hughes-Report nicht zu bremsen. In diesem wurde vermeldet, dass die Zahl der aktiven US-Bohranlagen in der letzten Woche um weitere 9 auf nunmehr 834 Einheiten angestiegen ist.
Ungeachtet dessen geht es heute Morgen mit den Öl-Futures technisch bedingt weiter kräftig nach oben.

Am Devisenmarkt bleibt der Euro im Vergleich zum US-Dollar in diesen Tagen unter Druck. Der sehr robuste Arbeitsmarkt in den USA verstärkt unter den Händlern die Erwartung, dass die US-Notenbank in diesem Jahr die Zinsen ingesamt viermal erhöhen wird. Natürlich macht dies unsere Gemeinschaftswährung im Vergleich zum "Greenback" nicht unbedingt die attraktiver.

Zum Wochenauftakt also denkbar schlechte Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise wieder kräftig ansteigen werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von einem bis eineinhalb Cent pro Liter erwarten. Auch hier stehen die Notierungen auf den höchsten Stand seit Ende 2014.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)