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Heizöl-Markt aktuell: Schwacher Euro sorgt für leichten Preisanstieg
 
(14.05.2012) Der Euro ist heute Morgen im asiatisch geprägten Devisenhandel weiter zurückgefallen, sodass die Heizöl-Notierungen hierzulande, trotz weitgehend stabiler Ölpreise, voraussichtlich etwas fester in die neue Handelswoche starten werden.

Aktuell stehen die Futures der Nordseemarke "Brent" bei 111,75 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 95,50 Dollar. Der Euro wird derzeit nur noch zu Kursen um 1,2890 US-Dollar gehandelt.

Der Ölkomplex sucht nach der Korrektur der letzten Wochen nunmehr seit mehreren Tagen eine neue Richtung.
So reagierten die Futures auch am Freitag sehr sensibel auf aktuelle Nachrichten und Wirtschaftsindikationen, schlussendlich gab es aber erneut kaum eine Veränderung.
Am Freitagmorgen wurden zunächst aus China die Einzelhandelsumsätze für den Monat April veröffentlicht, die deutlich unter den Erwartungen der Analysten lagen. Auch die Industrieproduktion legte "nur" um 9,3 zu, nachdem der Anstieg im Vormonat noch bei 11,9 Prozent gelegen hatte.
Am Nachmittag gab es dann aber einen besser als erwartet ausgefallenen Konjunkturerwartungsindex der Universität Michigan, der im Mai bei 77,8 Punkten gesehen wird, was deutlich über der Prognose von 76,2 Zählern liegt.

Eine klarere Richtung gibt es da schon am Devisenmarkt, wo der Euro beinahe täglich ein neues Vier-Monats-Tief markiert. Erst ein Durchbruch bei der Regierungsbildung in Griechenland könnte hier zumindest kurzfristig eine Wende bringen.

Nachdem auch die letzte Woche in Summe einen deutlichen Rückgang der heimischen Heizölpreise gebracht hat, starten die Notierungen heute mit leicht steigender Tendenz in den Tag. Mehr als maximal 0,3 Cent pro Liter sollte der Anstieg aber nicht betragen, sodass das durchaus nicht unattraktive Preisniveau weiterhin Bestand hat.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)