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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise und Euro weiter im Sinkflug
 
(18.05.2012) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handelsverlauf weiter kräftig nachgegeben. Trotz eines ebenfalls schwachen Euro, werden die Heizöl-Notierungen heute erfreulicherweise mit deutlichen Abschlägen in den Handel starten.

Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der Nordseeöl-Marke "Brent" nur noch bei 106,65 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet zur Stunde knapp 92 Dollar. Der Euro fällt mit Werten um 1,2660 US-Dollar auf den tiefsten Stand seit Mitte 2010.

Die Stimmung an den weltweiten Finanzmärkten bleibt weiterhin sehr angespannt. Teilweise sehr schwache Konjunkturdaten aus den USA, sowie die Sorgen um die Zukunft Griechenlands und damit verbunden um den Euro, lassen die Aktienkurse weltweit fallen.
Auch bei den Rohölpreisen ging es gestern bereits im frühen Handel nach dem Durchbruch technischer Widerstände deutlich nach unten. Die Abwärtstendenz setzte sich dann am späten Nachmittag nach schwachen US-Konjunkturdaten weiter fort.
Vor allem der Philadelphia-Fed-Index für den Monat Mai lag mit -5,8 Punkten um Längen unter den Erwartungen der Analysten, die mit einem Wert von 10, nach 8,5 im Vormonat gerechnet hatten. Die Arbeitsmarktdaten fielen hingegen relativ neutral aus.

Am Devisenmarkt bringen die Spekulationen um Griechenland und die Herabstufung spanischer Banken den Euro weiter in Bedrängnis. Mit Werten um 1,2660 US-Dollar steht die Gemeinschaftswährung derzeit so tief wie zuletzt im August 2010.

Die Heizölpreise werden heute, trotz der leichten Währungsverluste, erfreulicherweise deutlich nachgebend erwartet. Aktuellen Berechnungen zufolge dürften sich die Abschläge im Tagesverlauf auf 1 bis 1,5 Cent pro Liter aufsummieren, was gleichzeitig ein neues Jahrestief bedeuten würden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)